26.07.2020

Gemeinden brachten Themen ein

Von Eva Wenaweser
aktualisiert am 03.11.2022
Im Herbst erscheint die überarbeitete Auflage des Brettspiels Monopoly Appenzellerland. Eva WenaweserDie erste Version war innert kürzester Zeit ausverkauft. Anfang November bietet das Liechtensteiner Unternehmen Unique Gaming Partners eine neue Edition des Monopolys Appenzellerland zum Verkauf an. Laut Geschäftsführer André Tschumper wird es auch einige punktuelle Änderungen im Spiel geben – andere Felder und ein neues Aussendesign gehören dazu.Mit Umfragen auf der Website und in den sozialen Netzwerken hat das Unternehmen gemäss Tschumper versucht, die neue Version den Wünschen der Appenzeller Bevölkerung entsprechend zu gestalten. Zum Teil haben sich auch Gemeinden aus dem Appenzellerland direkt mit Themenvorschlägen an sie gewandt. «Wir sind auf die Inputs angewiesen, und wo es möglich ist, versuchen wir diese auch im Spiel umzusetzen», sagt Tschumper. Schliesslich soll es ein Spiel von der Region für die Region sein. Darin sieht Tschumper auch den Erfolg der regionalen Monopoly-Ausgaben: «Das Spiel Monopoly ist an sich bereits eine Weltmarke, aber mit dem regionalen Charakter haben wir auch einen Punkt bei den Schweizern getroffen.» Trogen will mit dem Spiel bekannter werden Mit der Neuauflage haben unter anderem Gemeinden die Gelegenheit, mit einem Foto Spielfelder zu belegen. Trogen hat angekündigt, dies tun zu wollen. Die Unique Gaming Partners AG bietet auch vereinzelt stark verankerten Unternehmen der Region eine Präsenz auf dem Spiel an. Diese sollen aber gemäss Tschumper Sinn machen und nur in begrenzter Anzahl vergeben werden. Denn man wolle auf keinen Fall ein Werbespiel daraus machen. In diesen Fällen müssen die Firmen dann etwas für die Felder bezahlen. Es gebe aber keinen Pauschalbetrag, sondern die Summe unterscheide sich von Fall zu Fall.Brettspiele haben an Beliebtheit gewonnenLaut Tschumper hat Unique Gaming Partners während der Coronazeit einen Anstieg der Bestellungen verzeichnet. «Die Leute schätzen auch im digitalen Zeitalter noch die traditionellen Brettspiele.» Gerade dadurch, dass man in den letzten Monaten viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen musste, seien die Leute wieder vermehrt auf den Geschmack gekommen. Von der neuen Appenzellerland-Ausgabe sollen vorerst rund 2000 Spiele produziert und zum Verkauf angeboten werden, mit der Option, danach noch mehr zu produzieren, sollten sie wieder so schnell ausverkauft sein. «Uns ist es wichtig, dass wir eine vernünftige Menge produzieren und dann allenfalls nachproduzieren und so die Möglichkeiten haben – wie auch in diesem Fall – das Spiel zu aktualisieren», sagt André Tschumper. So könne man sicherstellen, immer eine aktuelle Version im Sortiment zu haben.

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