Das Angebot wurde von den SBB eingestellt. Die Nachfolgelösung ist aus Sicht der Gemeinde nicht mehr gleich attraktiv und schafft zudem einen erheblichen administrativen Mehraufwand, weshalb der Gemeinderat beschlossen hat, zukünftig auf deren Verkauf zu verzichten, wie er in einer Mitteilung schreibt.
Für die Nachfolgelösung fanden zwischen der Alliance SwissPass und dem Schweizerischen Gemeindeverband sowie dem Schweizerischen Städteverband Verhandlungen statt. Die erarbeitete Lösung sieht den exklusiven Verkauf einer Spartageskarte durch Gemeinden und Städte vor, die gesamtschweizerisch auf 3000 bis 4000 Tickets pro Tag kontingentiert ist und neu gleichmässig auf die Gemeinden verteilt wird. Zudem sieht das neue Konzept auch keine Verkaufsbeschränkung auf Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde mehr vor.
Kein Online-Verkauf mehr
Der Verkauf erfolgt lediglich am Schalter der am Angebot teilhabenden Gemeinden. Ein Online-Verkauf ist nicht möglich. Einzig die Verfügbarkeit der Tageskarten kann im Internet (www.spartageskarte-gemeinde.ch) abgerufen werden. Zudem ist die Spartageskarte neu personalisiert.
Preise und Aufwand steigen
Dies bedeutet, dass die Personalien sowie das Geburtsdatum der Käuferin bzw. des Käufers am Schalter erfasst werden müssen. Die neuen Preise fallen für Reisende ohne ein Halbtaxabonnement deutlich höher aus und es wird befürchtet, dass sich der administrative Aufwand u.a. auch wegen der Angebotsstruktur mit verschiedenen, kontingentierten Tarifen gegenüber der heutigen Lösung bedeutend erhöhen wird.
Mit dem neuen Konzept der SBB AG fällt die langjährige Attraktivität der Gemeinde-Tageskarten weg. Der ursprüngliche Gedanke, preisgünstig ein GA für einen Tag zu erwerben, ist nicht mehr gegeben. Dies hat den Gemeinderat dazu bewogen, auf die Einführung der Spartageskarte Gemeinde zu verzichten.