Im Kanton St. Gallen wie auch in anderen Kantonen herrscht aktuell eine grosse Trockenheit. Die Niederschlagsmengen liegen – vor allem auf Rüthner Gemeindegebiet – massiv unter dem jährlichen Durchschnitt. Die Situation sei «prekär», heisst es weiter. Das lang anhaltende Hoch führt seit längerem zu einer stabilen Wetterlage. Vereinzelt und lokal gab es Gewitter, aber die hohen Temperaturen, der Wind und die tiefe Niederschlagsmenge führten dazu, dass die Wald- und Flurböden extrem ausgetrocknet sind.
Die Brandgefahr, vor allem im Wald und in Waldesnähe, ist deshalb sehr gross. Funkenflug eines Feuers, brennende Streichhölzer oder unachtsam weggeworfene Raucherwaren sowie Feuerwerkskörper können ein Feuer entfachen und zu einem grossen Schadenereignis führen.
Bei Widerhandlungen droht Strafanzeige
Der Gemeinderat hat deshalb in Absprache mit den Verantwortlichen und dem Gemeindeführungsstab beschlossen, bis auf Widerruf ein absolutes Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe auf dem ganzen Gemeindegebiet auszusprechen. Mit dieser Verfügung ist es strikt untersagt, Feuer im Wald und in Waldesnähe zu entfachen, Raucherwaren unachtsam wegzuwerfen sowie Feuerwerk jeglicher Art zu entzünden. Fehlbare Personen müssen mit einer Strafanzeige rechnen