21.03.2022

Gemeinde stellt Lösungen vor

Die Primarschule und politisch Au-Heerbrugg luden vor der Urnenabstimmung zu einer Vorversammlung ein.

Von Hildegard Bickel
aktualisiert am 02.11.2022
Der Abend bot der Bürgerschaft einen Überblick der Geschäfte, die am 10. April zur Abstimmung kommen. Gemeindepräsident Christian Sepin liess zudem Blumen sprechen und drückte seinen Dank den Trägerinnen und Trägern des sozialen Lebens im Dorf aus. Speziell erwähnte er Monika Sieber und ihr vielseitiges Wirken als Präsidentin des Einwohnervereins.  [caption_left: «Es braucht Menschen, die für andere da sind.» Gemeindepräsident Christian Sepin dankte Monika Sieber, Präsidentin des Einwohnervereins, die sich vielfältig für die Auer Bevölkerung einsetzt.]Hort und Mittagstisch sollen zügelnBei der Traktandenliste liess er Christian Stricker den Vortritt. Der Schulratspräsident konnte den weiteren Fahrplan zur Erweiterung des Schulareals Wees  vorstellen. Um die Raumnot zu beheben und steigenden Schülerzahlen gerecht zu werden, wird der Schulrat im Sommer den Projektwettbewerb eines Schulhausneubaus ausschreiben. Das bedingt auch eine Lösung der Tagesstrukturen.  Bisher sind der Schülerhort und der Mittagstisch im Haus Zürn untergebracht. Das Bauernhaus soll abgebrochen werden und Platz schaffen für einen Schulhausneubau. Gestern Abend konnte Christian Sticker bekannt geben, wo die Kinder künftig betreut werden können: im Haus mit Garten am Kirchweg 1. Dort sind momentan Büros der Steuer- und Schulverwaltung untergebracht. Die Tagesstruktur könnte Mitte oder Ende 2023 zügeln, vorausgesetzt, der Antrag wird an der Schulbürgerversammlung nächsten Frühling gutgeheissen. Wohin die Büros verlagert werden, ist noch nicht bekannt, es liesse sich aber eine Lösung finden, waren sich Stricker und Christian Sepin einig.Der Gemeindepräsident liess die Interessierten anschliessend wissen, welche Projekte die Gemeinde derzeit beschäftigen. Zur Abstimmung kommt ein Nachtrag zur Gemeindeordnung, der verlangt, das Altersheim als unselbstständiges, öffentlich-rechtliches Unternehmen zu führen.  Es betreffe keine Änderung des heutigen Betriebes, nur eine Änderung in der Buchhaltung, sagte Sepin. Weiter sprach er von der sanierungsbedürftigen Brücke über den Binnenkanal beim Bahnhof - die Kosten haben  sich auf 1,3 Mio. Franken erhöht – bis zur künftigen Entsorgung des Grünguts. Ab dem nächsten Jahr wird diese Dienstleistung nicht mehr mit Steuergeldern bezahlt, sondern verursachergerecht getragen. Eine Lösung müsse noch ausgearbeitet werden. Zur Finanzlage der Gemeinde musste Sepin berichten, dass die Ausgaben und Einnahmen derzeit nicht im Lot sind.Trotzdem soll der Steuerfuss vorerst unverändert bei 87 Prozent bleiben. Man werde beobachten, wie sich das laufende Jahr entwickelt. 

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