11.05.2018

Gemeinde setzt auf neuste Beleuchtungskörper

Die Politische Gemeinde Au testet seit drei Jahren intelligente öffentliche Strassenbeleuchtungen. Aufgrund der positiven Rückmeldungen sollen weitere Strassen damit ausgerüstet werden.

Im Frühling 2015 wurden im Zuge einer Testphase die ersten Strassenleuchten mit Bewegungssensoren ausgestattet. Sobald sich Fussgänger, Velo- oder Autofahrer den Leuchten nähern, schalten sich diese automatisch ein und wieder aus. Dadurch lässt sich viel Energie sparen, vor allem an wenig befahrenen Strassen. Technik macht FortschritteWar das Testgebiet vorerst auf die Römerstrasse und den Kantiweg beschränkt, wurden in der Zwischenzeit auch an der Bachstrasse und am Mennweg solche LED-Leuchten aufgestellt. Rainer Schöbi, technischer Leiter der Gemeinde Au, ist mit den ersten Erfahrungen zufrieden: «Bisher war noch kein Unterhalt nötig.» Die Strassenbeleuchtung funktioniere einwandfrei und auch von der Bevölkerung seien nur positive Rückmeldungen gekommen. «Bei künftigen Strassen­sanierungen werden die herkömmlichen Lampen fortlaufend durch die neuste Generation der gesteuerten Beleuchtungskörper ersetzt», sagt Schöbi.In Zukunft werden neue Modelle entwickelt, die den Strassenanforderungen entsprechend eingestellt werden können. Sei dies über den Bewegungssensor, über ein bestimmtes Schalt-Profil oder eine Kombination von beiden Varianten. Mit dieser Technik soll es in Zukunft möglich sein, Strassenabschnitte individuell und den Bedürfnissen der Verkehrsteilnehmer entsprechend einzustellen. Gemäss Schöbi beobachte man den Markt und die technische Entwicklung der Leuchten und der Steuerung fortlaufend. In einem weiteren Schritt werde man Projekte ausarbeiten und die passende Technik einsetzen. Für die Entscheidung sind vor allem sicherheitspolitische Überlegungen ausschlaggebend.Gegen die LichtverschmutzungGehören Energieeffizienz und Umweltschutz in vielen Bereichen bereits zum Alltag, gibt es in puncto Lichtverschmutzung noch Potenzial. «Dieses Potenzial wollen wir fördern und aktiv gegen Lichtverschmutzung vorgehen», sagt Gemeindepräsident Christian Sepin. Die aufgeführten Massnahmen seien keine Luxusvariante, sondern entsprächen den heutigen Standards. Nebst der geringeren Lichtverschmutzung bieten die neuen Leuchten weitere Vorteile: Einerseits müssen sie weniger gewartet werden, andererseits brauchen sie weniger Energie. Trotz der leicht höheren Anschaffungskosten überwiegen die Vorteile. Benjamin Schmid

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