«Uns ist wichtig, dass die Erbschaft, die wir erhielten, nicht einfach so in den Gemeindehaushalt fliesst», sagt Eichbergs Gemeindepräsident Alex Arnold. Man wolle, dass damit ein oder mehrere Extras, etwas Spezielles finanziert werden könne.Eine Erbschaft ohne AuflagenDenn der Erbanteil von 137420.65 Schweizer Franken, den Hilde Vogt-Walt in ihrem Testament der Gemeinde vermachte, enthält keine Auflagen wie er verwendet werden soll. Deswegen wurde im Gemeinderat darüber diskutiert, wie er optimal verwendet, respektive verwaltet werden könnte. Nachdem einige Ideen gesammelt worden waren, einigte man sich ziemlich schnell darauf, dass die Kultur im Dorf unterstützt werden solle und die kommende Generation vom Nachlass profitieren soll. Offen für Vorschläge der Vereine Das Legat wurde in einem Jugend- und Kulturfonds angelegt. Nun können in Zukunft in Eichberg Projekte zugunsten der Jugend und Kultur aktiver unterstützt werden. «Ich könnte mir etwa vorstellen, dass die Jugendmusik Bedürfnisse anmeldet, das man beispielsweise etwas Spezielles am Kreismusiktag finanziert, wenn er denn stattfinden darf. Oder dass etwas im Jugendtreff finanziert wird oder sich der Verein Kultur am Chapf mit einem Anliegen meldet», sagt Arnold. Der Gemeinderat sei offen für Vorschläge. Es müsse einfach ein Antrag gestellt werden. Und der Rat werde dann entscheiden, ob und in welchem Umfang er Geld aus der Hinterlassenschaft zur Verfügung stellt.