Gelungener Saisonstart der Gators

Unihockey In der Anfangsphase ging das Spiel zwischen Gators und Limmattal, die sich in der Vergangenheit immer wieder spannende Duelle lieferten, hin und her. Es dauerte einige Minuten, bis die Gators ins Spiel fanden.Mit einer noch ungewohnten Ruhe und Geduld liessen die Rheintaler den Ball in den eigenen Reihen laufen und versuchten, gefährliche Aktionen zu kreieren. So kam es dann auch, dass bereits in der neunten Minute ein Abpraller zum 1:0 verwertet werden konnte. Kurz darauf bekamen die Gators die Gelegenheit, sich im Powerplay zu beweisen. Nur 20 Sekunden benötigten die Rheintaler, um auf 2:0 zu erhöhen. Limmattal hatte nur wenige Chancen erspielt – und auch die Konterchancen konnten durch gutes Backchecking und von Goalie Flury zunichte gemacht werden.Gewöhnungsbedürftig: Ruhe im Gators-SpielDas 2:0 nach der ersten Pause gab den Gators einen kleinen Vorteil. Aber zwei Tore sind im Unihockey schnell passiert – und so machten die Gators das einzig Richtige: Sie versuchten weiterhin, das Spiel zu gestalten. Die Schiedsrichter bestraften jeden Stockschlag von hinten, mag er auch kaum spürbar gewesen sein, mit einer 2-Minuten-Strafe. So kamen die Gators zu einer weiteren Powerplaymöglichkeit, die sie erneut nutzten. Mit dem komfortablen 3:0-Vorsprung gab man sich aber nicht zufrieden. Besonders Siegrist hatte noch nicht genug, er schoss in nur sieben Minuten einen Hattrick. Die Freude daran wurde auch durch den ersten Gegentreffer nicht gedämpft. Und auch nicht durch die Tatsache, dass erstmals ein Powerplay ohne Ausbeute blieb. Mit fünf Toren Vorsprung fürs Heimteam und mit vier gegen vier Feldspieler begann der letzte Abschnitt. Die Gäste wollten nochmals herankommen, aber vorerst bauten die Rheintaler die Führung aus. Für einmal waren die Zürcher aber im Überzahlspiel erfolgreich – die Gators führten immer noch 7:2.Die Gäste standen nun höher, setzten die Gators früher unter Druck und gestanden den Hausherren weniger Platz und Zeit in der Auslösung und im Spielen mit Ball zu. Daraus resultierte das dritte Tor für Limmattal. Die Gators stellten sich aber aufs höhere Tempo ein – erneut konnten sie ein Überzahlspiel nutzen. Damit war der Sieg gesichert, auch wenn sich die Gators eine doppelte Strafe einhandelten.Ihre Defensivarbeit blieb aber tadellos, selbst mit zwei Spielern mehr gelang den Zürchern kein Treffer mehr. Als nur noch wenige Sekunden blieben, war der Match endgültig für alle gelaufen – nur für einen nicht: Der neue Finne Miika Nieminen setzte aus spitzem Winkel mit dem 9:3-Treffer den Schlusspunkt.Effizientes Powerplay und sichere DefensiveEffizientes Powerplay bildete die Basis zum Gators-Startsieg. Allerdings hatten die Gäste weniger entgegenzusetzen als erwartet worden war, es dürfte auch an der Gators-Defensive gelegen haben, dass Unihockey Limmattal kaum zu Torchancen kam.In einer Doppelrunde warten am kommenden Wochenende ein Aufsteiger und der letztjährige Playoff-Finalist. Das nächste Heimspiel findet am Sonntag, 22. September, in der MZH Kirchenfeld in Diepoldsau gegen Bülach statt. Anpfiff ist um 17 Uhr. (asc)1. Liga Grossfeld, Gruppe 2Gators – Limmattal 9:3 (2:0, 4:1, 3:2)Aegeten – 150 Zuschauer – SR: Eisenmann/Renggli.Tore: 9. Heule (Jääskeläinen) 1:0. 13. Ostransky (Jääskeläinen) 2:0. 27. Jääskeläinen (Nieminen) 3:0. 30. Siegrist 4:0. 36. Siegrist (Papaj) 5:0. 36. 5:1. 37. Siegrist 6:1. 42. Nieminen (Machala) 7:1. 45. 7:2. 50. 7:3. 57. Machala (Papaj) 8:3. 60. Nieminen (M. Hunziker) 9:3.Strafen: Gators 4 x 2; Limmattal 5 x 2 Minuten.Weitere Resultate: Herisau – Pfannenstiel Egg 8:6 (2:1, 2:1, 4:4). Laupen – Zug 5:1 (1:0, 1:1, 3:0). Bülach – Bassersdorf 3:4 (1:1, 1:2, 1:1). InnerSchwyz – Glattal 8:4 (1:2, 5:1, 2:1). Jona-Uznach – Zürisee 5:2 (1:1, 2:1, 2:0).