Im Mittelpunkt stand die Aufführung der 1845 als Weihnachts- oder Harfenmesse von Johann Kaspar Aiblinger für einen dreistimmigen Frauenchor komponierte Missa Advocata nostra. Die Aufführung unter der Leitung von Iris Engelfried Meidert wurde geschickt eingebettet in das offene Singen mit dem begeisterten Publikum, welches mit gut gewähltem Liedgut auf die bevorstehende Weihnachtszeit eingestimmt wurde.Esther Beyeler Mattle hiess das zahlreich anwesende Publikum in der katholischen Kirche von Rebstein pünktlich um fünf Minuten nach fünf zum Konzert des Altstätter Frauenchors willkommen und übergab das Szepter der bewährten Chorleiterin, die mit dem Kyrie und dem Gloria aus der Harfenmesse auch gleich den ersten Glanzpunkt zu setzen vermochte.Zur Auflockerung des lateinischen Chorgesangs verstand es Iris Engelfried Meidert sehr wohl, das Publikum nach Manier eines Gotthilf Fischer in den Chor mit ein zu beziehen. So formierte sich alsbald ein über hundertköpfiger Klangkörper, dem die Dirigentin nach kurzer Einsingzeit stimmungsvolle Adventslieder entlockte, so etwa der «Adventruf», «Das Licht einer Kerze» oder das über 500-jährige «In dulci jubilo».Aus dem Lied «Weihnachtsglocken» als Symbol für Frieden und Weihnachten waren ob der stimmungsvollen Aufführung bald einmal Glocken oder die Engelsstimmen vom Frauenchor herauszuhören. Nach dem alten Schweizer Volkslied «Es ist für uns eine Zeit gekommen» dankte Esther Beyeler Mattle für den schönen Abend. Dabei verkündete sie mit berechtigtem Stolz, dass es dem Frauenchor Altstätten gelungen war, mit den Solistinnen vom Rheintaler Bach-Chor wohl die besten Stimmen geholt zu haben. Mit den besten Wünschen für die besinnliche Adventszeit und die bevorstehenden Festtage schloss die Präsidentin den bestens gelungenen Konzertabend mit dem offenen Singen für alle.