Die unbekannten Täter sprengten am Montag, kurz nach 1.30 Uhr, gemäss jetzigen Erkenntnissen mit Sprengstoff, den freistehenden Geldautomaten und beschädigten diesen massiv. Anschliessend flüchteten sie mit einem zuvor in Chur gestohlenen weissen Fiat Panda auf der Autobahn A13 in Richtung Sargans.
Ob die Täter Bargeld aus dem Automaten erbeuteten, wird gemäss Angaben der Kantonspolizei derzeit geprüft. Anlässlich der sofort eingeleiteten Fahndung durch mehrere Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen, der Landespolizei Fürstentum Lichtenstein und des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit konnte das Fluchtfahrzeug kurzzeitig auf der Autobahn gesichtet werden.
Täter flüchten in Wald
Die Täter hielten schliesslich das Auto auf der Autobahn an und flüchteten über einen Wildschutzzaun in einen angrenzenden Wald. Trotz eines zusätzlichen Einsatzes von Drohnen und einem Polizeihund gelang den Tätern die Flucht.
Im Einsatz standen zudem das Forensische Institut Zürich (FOR ZH) sowie das Kompetenzzentrum Forensik und diverse Fachspezialistinnen und Fachspezialisten der Kantonspolizei St.Gallen. Die Kantonspolizei St.Gallen hat in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei fedpol sowie der Bundesanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen.
Die Kantonspolizei St.Gallen sucht Zeugen. Personen, die Angaben zur Täterschaft sowie deren Flucht machen können, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei St.Gallen, 058 229 49 49, zu melden.