Geistliche Worte und weihnachtliche Musik

Alle Jahre wieder öffnen die Altstätter Fachgeschäfte am ersten Adventsabend ihre Läden. Und dieses Jahr hätte Petrus kaum besser mitbummeln und mitshoppen können. Und das günstige Wetter liess die Adventsnacht 2019 zu einem besonders erfolgreichen Anlass gedeihen. Von 18 bis 22 Uhr herrschte in den Gassen und Geschäften ein Leben, wie es das Städtchen sonst nur von den grossen Markttagen kennt.Pünktlich um 18 Uhr begrüssten die Verantwortlichen von der Igea, die beiden Co-Präsidentinnen Mirjam Seitz-Popp und Karin Frei zusammen mit Vorstandsmitglied Maria Lütolf, die zahlreichen schaulustigen Adventsbummler im Zentrum der Marktgasse am Schwertbrunnen. Bereit standen ebenfalls Mitglieder der Stadtmusik mit ihren Instrumenten und die Sänger vom Männerchor. Die beiden Formationen umrahmten die Eröffnungsfeier musikalisch und bereicherten anschliessend die Adventsnacht mit verschiedenen kurzen Ständchen entlang der Einkaufsmeile.Mit nachdenklich stimmenden Worten eröffneten Pastoralassistent Peter Legnowski und Pfarrer Marcel Ammann den Anlass. Peter Legnowski konfrontierte die Adventsbummler mit der überraschenden Frage: «Was wäre, wenn Jesus nicht in Bethlehem, sondern hier in Altstätten auf die Welt gekommen wäre?» Er sprach damit den Gedanken an, dass Gott überall sei, auch hier an diesem Ort und an diesem Abend. Pfarrer Marcel Ammann stellte das Licht ins Zentrum, gemäss der Bibelworte «Jesus sprach: ‹Ich bin das Licht der Welt›» (Johannes 8, 12), rief er den Besuchern auch zu: «Ihr seid das Licht der Welt» (aus der Bergpredigt, Matthäus 5, 14). Mit leuchtenden Requisiten unterstrich er die Bedeutung seiner Worte, mit denen er die vielen Kauflustigen hinaus ins Leben und in die von viel weihnachtlichem Licht erstrahlte kleine Stadt schickte. 29Max PflügerHinweisMehr Bilder auf rheintaler.ch unter Bilderstrecken.