Die Begegnungen zwischen den Innerrhodern und den Rheintalern haben Derby-Status: Dies auch, weil zwischen den beiden Vereinen schon Spieler transferiert wurden. Die vergangenen Begegnungen waren stets auch von vielen Toren geprägt (elf Tore pro Spiel in den fünf letzten Duellen). Ebenso viele Tore fielen im Spiel der Vorrunde, das die Gators auswärts mit 8:2 gewannen.
Appenzell gewann nur zwei von 13 Spielen
Der UH Appenzell qualifizierte sich letzte Saison noch souverän für die Playoffs, in dieser Spielzeit funktioniert es aber noch nicht so richtig. So konnten die Kantonsnachbarn lediglich zwei der bisherigen 13 Partien gewinnen. Hätte der UHC Laupen nicht mit minus zwölf Punkten starten müssen, wäre Appenzell gar Tabellenschlusslicht. Eine mögliche Ursache liegt in der Kaderbreite: Die Topskorer Aldo Blaser und Joel Untersander erzielten zusammen die Hälfte aller Tore.
Am Sonntag reisen die Gators zum UHC Sarganserland, der am anderen Tabellenende steht als Appenzell: Der NLB-Absteiger belegt den dritten Platz in der 1. Liga Grossfeld.
Sarganserland strauchelte gegen Vipers
Die Sarganserländer, die Wiederaufstiegsambitionen hegen, zeigten sich aber in letzter Zeit anfällig. So stolperten sie über die Vipers InnerSchwyz, die bei den Gators eine 3:9-Niederlage kassierten. Auch der 5:3-Sieg vor einer Woche gegen Appenzell war alles andere als souverän.
Ebenso eng war auch das Hinspiel zwischen Sargans und den Gators: Die Gäste rangen die Rheintaler mit 6:5 nieder, nachdem sie mit 1:5 im Rückstand lagen. Im Auge behalten müssen die Rheintaler Defensivspieler das Ausländerduo Adris Rajeckis und Jakob Karlsson. Beide gehören aktuell ligaweit zu den zehn besten Skorern.