Gefässe richtig bepflanzen

Die fünf wichtigsten Regeln: Planen Sie in diesem Jahr, auf Terrasse, Sitzplatz oder Balkon neue Gefässe anzuschaffen und zu bepflanzen? Damit Sie an Ihren fertigen Gefässen lange Freude haben können, gibt es einige Grundregeln zu beachten:1. Für eine dauernde Bepflanzung müssen frostharte Gefässe verwendet werden. Für nicht winterharte Pflanzen wie Oleander oder Oliven eignen sich auch andere Töpfe gut. Der Durchmesser des Topfes wird der Pflanzengrösse angepasst. Besonders an windexponierten Stellen müssen Gefässe standfest sein. Muss man die Pflanzen öfter verstellen, sollte man kein zu schweres Material wählen.2. Achten Sie auf die Erdmischung. Sie sollte gut wasserdurchlässig und nicht zu leicht sein. Ideal ist Erde mit auflockerndem Zusatz wie Bimskies oder gebrochenem Leca. Beachten sollte man, dass alle Moorbeetpflanzen eine saure Erde bevorzugen. Neutrale Materialien wie Dachgartensubstrate, die mit wenig oder ganz ohne Humus auskommen, sind eine moderne Alternative zu üblichen Erden.3. Die richtige Vorbereitung. Schauen Sie, dass die Wasserabflusslöcher gross genug sind. Vor dem Setzen den alten Erdballen aussen lockern.4. Bleiben Pflanzen lange in ihrem Gefäss, so ist eine Drainage aus Blähton, Kies oder Schotter zu erstellen. Erde und Drainagematerial werden mit einem durchlässigen Vlies getrennt.5. Der richtige Standort entspricht den Bedürfnissen der Pflanze. Machen Sie sich kundig, ob Ihre neue Gartengenossin eher die Sonne oder den Schatten liebt.Wichtig ist auch, dass der Wasserablauf funktioniert. Ideal ist, wenn man flache Füsschen unterstellt. Unterteller sind nicht zu empfehlen, da darin Wasser stehen bleibt, was zu Wurzelfäule führt.Wenn Sie sich gut beraten lassen und die Regeln gewissenhaft befolgen, steht eigentlich einer langjährigen Freundschaft zwischen Ihnen und Ihren Pflanzen nichts mehr im Wege. Die Pflanzen schaffen auf Ihrer Terrasse ein Mikroklima, das der Gesundheit und dem Wohlbefinden zuträglich ist. Terrassen mit Gefässen verursachen übrigens viel weniger Arbeit als man annimmt.Bert StankowskiWeisslingenwww.hostako.npage.eu