Im Mai hatten Patrick Dürr (Widnau), Thomas Warzinek (Mels) und Luzia Krempl-Gnädinger (Goldach) eine Interpellation dazu eingereicht. Dies nicht zuletzt wegen tieferer Studiengebühren an den Fachhochschulen in Winterthur und Bern. Von einer Angleichung erhofft sich die CVP-Kantonsräte, die hochqualifizierten Pflegefachleute eher in der Ostschweiz behalten zu können.Die Regierung hält nun in ihrer Antwort die Studiengebühren nicht für das wichtigste Kriterium bei der Wahl des Studienorts. Vielmehr stünden (gemäss einer Umfrage unter den Absolventen) das Betreuungsverhältnis, die Fachkompetenz der Lehrkräfte, die Wissenschaftsbasierung und Praxisorientierung im Vordergrund.Die Interpellanten allerdings geben zu bedenken, dass die Studiengebühren sehr wohl ein Kriterium sein könnten: Wer sich bereits für ein Studium woanders entschieden habe, könne an der Umfrage in St. Gallen ja nicht teilnehmen und die hohen Gebühren hier bemängeln, hielt Thomas Warzinek (Mels) am ersten Tag der Septembersession am Montag in einer Stellungnahme vor dem Rat im Namen der Interpellanten fest. Diese fordern deshalb den Hochschulrat auf, «sich zeitnah mit den Studiengebühren zu befassen», um den Nachteil der FHS St. Gallen gegenüber anderen Ausbildungsstätten auszugleichen.