20.03.2022

Geballte Harmlosigkeit

In einem schwachen Spiel unterliegt der FC St. Margrethen dem FC Wattwil Bunt im Cup-Viertelfinal mit 0:1 (0:0).

Von ys
aktualisiert am 02.11.2022
St. Margrethen und Wattwil kämpfen in der 2.-Liga-Rückrunde um den Ligaerhalt. Die dafür nötige Kampfkraft brachten am Samstag aber nur die Toggenburger auf. Sie besiegten St. Margrethen verdient mit 1:0, obschon die Rheintaler während über einer Halbzeit numerisch überlegen waren, nachdem Haxhi Shala von Wattwil mit Gelb-Rot vom Platz geflogen war.Auf dem Platz war keine Überlegenheit auszumachen, was auch daran lag, dass die St. Margrether neben Laufbereitschaft auch gewisse spielerische Standards vermissen liessen. Fehlpässe und unsinnige Ideen prägten das St. Margre­ther Angriffsspiel. So kam das Heimteam kaum zu Torgelegenheiten, während Wattwil mit dem einfachsten Mittel (Gegenstösse) die St. Margrether Verteidigung hie und da in Verlegenheit brachte. Gleich nach der Pause hatte Rilind Shala die beste Chance, er zielte aber übers Tor. Wenig später führte einer der Wattwiler Konter zu einem Penalty, den Jeton Seferi souverän verwandelte.Dieser Treffer bedeutete die Entscheidung, denn St. Margre­then konnte in der verbleibenden Spielzeit nicht zulegen. Die Gäste – in Führung liegend und mit einem Spieler weniger – konzentrierten sich natürlich auf das Verteidigen. Eine Abwehrschlacht war’s indessen nicht, weil St. Margrethen nicht genug Druck aufsetzen konnte.Letzter Rheintaler Verein im Cup ausgeschiedenZehn Rheintaler Regionalliga-Vereine waren im Sommer zum Ostschweizer Cup angetreten. St. Margrethen war der einzige, der im Cup überwintert hat, nun ist auch die Shoshi-Elf ausgeschieden. Mit einer Leistung, die zur Rheintaler Cup-Bilanz dieser Saison passt.Im Hinblick auf den Abstiegskampf muss sich der FC St. Margrethen deutlich steigern, sonst spielt er nächste Saison erstmals seit zwölf Jahren nur noch in der 3. Liga. Viel Zeit zur Korrektur bleiben Trainer Besart Shoshi, der gegen Wattwil 90 Minuten spielte, und seinem Assistenten Dorde Duvn­jak, der am Samstag abwesend war, nicht mehr. Das erste Spiel bestreitet St. Margrethen in einer Woche gegen das ebenfalls abstiegsgefährdete Montlingen. Dessen Coach Giuseppe Cas­trovinci war von der Vorstellung der St. Margrether Spieler wenig beeindruckt:«Sie verbreiten keine Furcht.»St. Margrethen: Dastan; Sarac, Shoshi, Korunka, L. Ibrahimi; Shala, Aliu, Forgia, Cetinkaya; Aktas, Ljatifi. Eingewechselt: Aydin, Prenaj, Delibas, Imeri.

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