19.01.2019

Gearbeitet und auch genossen

Der Feuerwehrverein Au-Heerbrugg hat in der Mensa der Kantonsschule kürzlich seine 22. Hauptversammlung durchgeführt. Zu Beginn wurde mit einer Schweigeminute der im 2018 verstorbenen Vereinsmitglieder gedacht. Leo Müller verstarb im Juni, kurz darauf wurde Jürg Hanselmann mit 51 Jahren durch einen tragischen Unfall aus dem Leben gerissen. Delegationen aus Feuerwehr und Verein erwiesen den Verstorbenen an der Trauerfeier die letzte Ehre.Vereinspräsident Sven Pergher blicke auf sein neuntes Präsidialjahr zurück. Am Jubiläumsfest «700 Jahre Au», der Kilbi und dem Adventsmarkt durfte der Feuerwehrverein sich der Bevölkerung präsentieren. Perghers Dank ging an die Mitglieder, die ihre Freizeit für die Veranstaltungen zu Verfügung stellen. Weiter gab es Anlässe, an denen die Mitglieder das Vereinsleben miteinander geniessen konnten, sei es am Grillplausch oder an der Kegel- und Jassmeisterschaft, bei der keine Punkte verschenkt wurden.Im 2018 gab es drei GrossereignisseAuch Feuerwehrkommandant Markus Köppel blickte auf 2018 zurück. Er leistete mit seiner Mannschaft 122 Einsätze mit insgesamt 2469 Einsatzstunden. In seinem Bericht nannte er drei grössere Ereignisse. Erst ein starkes Unwetter am Nationalfeiertag, das zu 62 überfluteten Kellern und vielen umgestürzten Bäumen führte. Dann sprach er vom Brand an der Neugasse in Berneck, bei dem die Feuerwehr ein Übergreifen des Feuers auf die Nachbargebäude verhindern konnte. Der grösste und intensivste Einsatz war der Wohnhausbrand an der Bernecker Kübachstrasse, bei dem wegen Einsturzgefahr die Innenlöscharbeiten abgebrochen werden mussten, was alles stark erschwerte. Zur Unterstützung aufgeboten wurden die Feuerwehr Mittelrheintal und der Hubretter von St. Margrethen.Zum Schluss der Hauptversammlung bedankte sich der Präsident bei den Behörden für die stets wohlwollende Unterstützung, beim Feuerwehrkommando für die reibungslose Zusammenarbeit, bei den Vorstandsmitgliedern für ihre geleistete Arbeit und bei den Vereinsmitgliedern für ihre Mitarbeit an den Anlässen. Er wünschte allen viel Glück beim anschliessenden Lottomatch und beendete die HV mit den Worten «Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr». (pd)

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