17.04.2018

Gators verteidigen Schweizer Meistertitel

Die A-Juniorinnen der Rheintal Gators haben wie vor einem Jahr das Schweizer Finalturnier gewonnen. Am Finalturnier siegten die 14- bis 18-jährigen Rheintalerinnen im Endspiel gegen Härkingen mit 10:8.

Die U18-Juniorinnen der Gators haben den Schweizer Meistertitel in ihrer Altersklasse bereits vor einem Jahr geholt – damals war es der erste nationale Titel in der 26-jährigen Gators-Vereinsgeschichte.Nicht nur intern definierten die jungen Ladies mit diesem Triumph eine neue historische Dimension – auch in der Sportregion Rheintal fand der Meistertitel Nachhall: Als erstes Unihockey-Team wurden die Gators-Juniorinnen für das Jahr 2017 als Rheintaler Team des Jahres ausgezeichnet.Auch Floorball Heiden nahm am Finalturnier teilAn der Preisverleihung sagten die Trainer Sven Köppel und Daniel Rusch, dass die Titelverteidigung ihr Ziel sei. Sie und ihre Juniorinnen haben Wort gehalten: Am Sonntag konnten die Gators den Titel in Alpnach OW zum zweiten Mal in Folge gewinnen.Die Rheintalerinnen hatten sich als Sieger der Ostschweizer Gruppe fürs Finalturnier qualifiziert, an dem auch der Zweitplatzierte, Floorball Heiden, mitspielen konnte.Die Häädlerinnen mussten vor einem Jahr wegen vieler Ferienabsenzen aufs Finalturnier verzichten, dieses Jahr waren sie aber dabei. Allerdings schieden sie nach zwei Niederlagen (5:9 gegen Härkingen und 4:8 gegen Alpnach) bereits nach der Vorrunde aus. Im Klassierungsspiel um den fünften Platz siegte Heiden aber gegen Schüpheim mit 6:3. Die Gators, mit einer gegenüber dem Vorjahr kaum veränderten Equipe, traten als Mitfavoriten an. In der Vorrunde wurden sie dieser Rolle mit einem 9:4 gegen Schüpheim und gar einem 10:4-Sieg gegen Riehen gerecht. Im Halbfinal stellten die Widnauerinnen beim 13:8 gegen Gastgeber Alpnach den Torrekord des A-Juniorinnen-Finalturniers auf.Damit standen die Spielerinnen von Sven Köppel und Daniel Rusch erneut im Final. Vor einem Jahr hatten die Rheintalerinnen im Endspiel mit 11:2 gewonnen, diesmal rechneten sie mit stärkerer Gegenwehr.In drei von fünf Spielen zehn und mehr Tore erzieltDenn die Solothurnerinnen aus Härkingen hatten während der Regular Season kein Spiel verloren – die Gators kassierten eine Niederlage – und blieben auch am Finalturnier unbesiegt (mussten sich aber gegen Alpnach überraschend mit einem 4:4 begnügen). Bereits im Halbfinal hatte Härkingen beim 4:3-Sieg gegen Riehen mehr Mühe, als ihnen lieb war.Im Final um den Schweizer Meistertitel kämpften die Solothurnerinnen gegen die Titelverteidigerinnen aus Widnau verbissen. Die Gators waren im Endspiel dabei nicht mehr so überlegen wie vor einem Jahr. Die White Tigers Härkingen schafften es nämlich noch vor der Pause, einen 2:6-Rückstand zu einem 6:6 auszugleichen.Auch den erneuten 8:6-Vorsprung der Gators nach dem Unterbruch konnten sie wieder aufholen. Beide Teams kämpften weiter mit den letzten Kräften, aber wieder waren es die Gators, die zum 9:8 vorlegten. Als Härkingen in der letzten Minute alles auf eine Karte setzte und die Torhüterin mit einer Feldspielerin ersetzte, machten die Rheintalerinnen in diesem speziellen Finalspiel, das diesem Namen gerecht wurde, alles klar: 10:8.Sie verteidigten damit den ersten Schweizer Meistertitel der inzwischen 27-jährigen Vereinsgeschichte. (ys)

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