27.01.2020

Gators verpassen Playoff-Heimrecht

Ein Sieg in der abschliessenden Doppelrunde reicht den Rheintalern nicht, um den vierten Platz zu verteidigen.

Von Gerhard Huber
aktualisiert am 03.11.2022
Gerhard Huber Unihockey Mit der 4:7-Niederlage am Samstag bei Bassersdorf Nürensdorf fielen die Gators aus den Top 4 der 1. Liga Grossfeld, die sie auch mit einem 11:6-Heimsieg gegen die Vipers InnerSchwyz nicht mehr eroberten. Der Gegner im Playoff-Viertelfinal heisst Unihockey Limmattal. Am 8. Februar geht’s mit einem Auswärtsspiel los.Mit einem Auswärtssieg gegen Bassersdorf Nürendorf wäre das «Heimrecht» in der Best-of-3-Serie gesichert gewesen – das Recht, die erste und dritte Par-tie vor eigenem Publikum zu spielen. Es sollte aber nicht sein. Der direkte Vergleich mit Bassersdorf ging aber mit 4:7 verloren.«Es war ein absolut hochstehender und aussergewöhnlich schneller Match, den wir durchgehend mit allen drei Linien gespielt, und damit auch schon ein wenig die Richtung für die Playoffs simuliert haben», sagt ein trotz der Niederlage aufgrund der Spielweise seines Teams zufriedener Coach Arbnor Papaj. «In dieser Qualisaison ist es bisher ja schon sehr gut gelaufen. Ein wichtiger Grund dafür ist, dass sich unsere dritte Linie, die ein Durchschnittsalter von nur 17,5 Jahren aufweist, gegenüber letztem Jahr klar gesteigert hat.»Im vorderen Mittelfeld mitgespieltDas Rückgrat der Mannschaft, die in der Vorsaison die Playoffs verpasste und jetzt im vorderen Mittelfeld der 1. Liga spielt, sind die beiden Finnen Asser Jääskeläinen, ein ehemaliger Nationalspieler, und Miika Nieminen, die Tschechen Martin Ostransky und Pavel Machala sowie Marc Stieger, der sich in einer beneidenswerten Form befindet.Die er im sonntäglichen Spiel in der MZH Kirchenfeld in Diepoldsau mit vier Toren gegen die Vipers InnerSchwyz unter Beweis stellte. Die Gators besiegten die Schwyzer nach einem furiosen Startdrittel mit 11:6 (5:2, 2:2, 4:2) . Kein Wunder, dass Marc Stieger für seine famose Leistung den Titel «Man of the Match» verliehen bekam. Bemerkenswert war auch, dass die Rheintaler einen Grossteil des dritten Spielabschnitts auf die Finnen und Tschechen in der ersten Linie verzichteten. «Wir haben unsere besten Spieler bereits für die Playoff-Partien geschont», so Coach Papaj, «aber die eingesetzten Ersatzspieler und unsere Jungen haben im letzten Drittel ja grossartig gespielt.»Die Gators, die fünf der sechs letzten Spiele gewannen, treffen in den Playoffs auf das drittklassierte Limmattal. Ein Team, das sich in dieser Saison nach verhaltenem Beginn gesteigert und sich zuletzt in die Top 3 gespielt hat. Mit 41 Punkten haben die Zürcher aber nur drei Punkte mehr als die Gators gesammelt. Jetzt wartet Unihockey Limmattal auf die Gators«Es gibt wohl sehr ausgeglichene Spiele. Die Zürcher Teams in unserer Liga sind durchwegs spielerisch und technisch gut, gespickt mit früheren NLA- und NLB-Spielern. Schade, dass wir zur ersten Partie auswärts antreten müssen», sagt Papaj.Limmattal wurde im Auftaktmatch der Regular Season mit 9:3 besiegt, auswärts verloren die Gators aber mit 7:12.1. Liga Grossfeld, Gruppe 2Bassersdorf – Gators 7:4 (3:0, 1:2, 3:2)Hatzenbühl – 175 Zuschauer – SR: Eisenmann/Renggli.Tore: 6. Ehrensperger 1:0, 9. Yannick 2:0, 11. Rothmund 3:0; 25. Ostransky (Papaj) 3:1, 29. Schellenberg 4:1, 33. Jääskeläinen (Nieminen) 4:2; 42. Mächler 5:2, 45. Yannick 6:2, 49. Ostransky (Jääskeläinen) 6:3, 56. Jääskeläinen (Machala) 6:4, 59. Rhyner 7:4. Strafen: Bassersdorf 4×2, Gators 1×2 Minuten.Gators – Vipers 11:6 (5:2, 2:2, 4:2)Kirchenfeld – 150 Zuschauer – SR: Bluzet/Zubler.Tore: 2. Heule (J. Stieger) 1:0, 5. Jääskeläinen (Nieminen) 2:0, 5. Eigentor 2:1,9. M. Stieger 3:1, 10. Bachmann 3:2, 13. M. Stieger 4:2, 17. M. Stieger (Siegrist) 5:2; 30. Baumgartner (J. Stieger) 6:2, 33. Koller 6:3, 36. Papaj 7:3, 40. Forster 7:4; 46. Heule (Papaj) 8:4, 52. M. Stieger (Frei) 9:4, 54. Vipers 9:5, 59. Meile (Waibel) 10:5,59. Heule (Baumgartner) 11:5. 60. Bachmann 11:6.Strafen: Gators 1×2, Vipers InnerSchwyz 2×2 Minuten.

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