05.01.2020

Gators siegen nach 1:6-Rückstand

Dank einer famosen Aufholjagd gewinnen die Gators gegen die Jona-Uznach Flames mit 7:6 n. V. (0:3, 2:3, 4:0, 1:0).

Von ys, pd
aktualisiert am 03.11.2022
Das erste Drittel der Gators gegen die Tabellennachbarn war einfach nur trostlos. Während die Gäste mehrere Torchancen kreierten, bekundeten die Rheintaler Mühe im Spiel mit dem Ball und konnten wenige Abschlüsse herausspielen. So waren es dann auch die Gäste, denen in der 13. Minute das erste Tor gelang. Der Bann war gebrochen und die Gators mussten bis zum Pausenpfiff weitere zwei Gegentreffer hinnehmen.Obwohl die Gators mit ihrem ersten Tor ins Mitteldrittel starteten, klappte im zweiten Abschnitt nicht viel mehr, war aber wenigstens das Bemühen der Rheintaler erkennbar. Aber es waren erneut die Gäste, die nach Hunzikers 1:3 weitere drei Tore erzielten. Immerhin traf Hunziker ein zweites Mal, im Powerplay. Dennoch, es stand bereits 2:6 aus Sicht der Gators. Ein Zuschauer sagte dem anderen: «Jetzt können wir an die Bar gehen. Später kommen sie und sagen, sie haben gewonnen.»So war es. Was niemand für möglich hielt, traf ein: Die Gators, die auf die beiden Routiniers Pavel Machala und Topskorer Asser Jääskeläinen verzichten mussten, drehten ur-plötzlich auf. Durch Tore von Pascal Frei und Philipp Heule kamen die Gators auf 4:6 heran und zehn Minuten blieben den Rheintalern übrig, um das Blatt doch noch zu wenden.Nach einem schadlos überstandenen Boxplay gelang Ramon Hunziker sein dritter Treffer. Und Captain Pascal Frei nutzte einen Freistoss zum 6:6-Ausgleich. Zu Beginn der Verlängerung überstanden die Gators eine Strafe schadlos. Wenige Minuten später wurde eine Fünf-Minuten-Strafe gegen die Gäste ausgesprochen. Die Gators hatten die Chance, im Powerplay den entscheidenden Unterschied zu machen. Nach sechseinhalb Minuten Überzeit krönte Miika Nieminen die Aufholjagd, er schoss auf Zuspiel von Arbnor Papaj das 7:6-Siegtor.Ein Spiel, das schon verloren schien, bescherte den Gators noch zwei Punkte. Umso grösser war die Freude der Gators und der 300 Zuschauer. Nur jene, die schon an die Bar gegangen waren, ärgerten sich darüber, das Beste verpasst zu haben.Der Sieg gegen den punktgleichen Tabellennachbarn in der fünftletzten Runde der 1.-Liga-Quali bringt die Rheintaler einen Schritt näher an die Playoffs. Aber der Vorsprung auf den neunten Platz (Egg) bleibt auch nach der 18. Runde mit drei Punkten überschaubar. Fest steht: Wenn die Gators in den letzten vier Runden so spielen wie am Freitag im Schlussdrittel, erreichen sie ihr Saisonziel. (ys, pd) 1. Liga, Gruppe 2Rheintal – Jona-Uznach 7:6 n. V. (0:3, 2:3, 4:0, 1:0)Aegeten, Widnau – 290 Zuschauer – SR: Coduto / Schweizer.Tore: 13. B. Jud (T. Savukoski) 0:1; 15. Kuittinen (Savukoski) 0:2; 16. B. Jud (J. Jud) 0:3; 22. R. Hunziker (Siegrist) 1:3; 23. Helbling 1:4; 27. Savukoski 1:5; 34. Bernet (Mattsson) 1:6; 36. R. Hunziker (Heule) 2:6; 47. Frei (Siegrist) 3:6; 51. Heule (Nieminen) 4:6; 56. R. Hunziker (Waibel) 5:6; 58. Frei (J. Stieger) 6:6; 67. Nieminen (Papaj) 7:6.Rheintal: Flury, Hutter; N. Bischof, Frei, Heule, M. Köppel, Meile, Nieminen, Wyss; Aerni, Baumgartner, R. Hunziker, Kurzmann, Oehler, Ostransky, Papaj, Siegrist, J. Stieger, Waibel.Strafen: Rheintal 4×2 Minuten; Jona-Uznach 2×2, 1×5 Minuten.

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