Unihockey 08.01.2023

Gators gewinnen Strichkampf und verschaffen sich Luft

Mit einem 5:2 gegen den direkten Konkurrenten Vipers InnerSchwyz machen die Gators einen grossen Schritt in Richtung Playoff-Qualifikation. Die Basis zum Heimsieg bildete die starke Defensive: Erst in der 47. Minute musste Goalie Yannis Tobler erstmals hinter sich greifen. Die Rheintaler hatten bis zu diesem Zeitpunkt schon viermal getroffen.

Von yat
aktualisiert am 08.01.2023

Die Gators hatten das Spiel von Beginn weg im Griff; sie hatten viel Ballbesitz und spielten intelligent. Das junge Team hatte eine gute Balance und konterte nur, wenn eine Chance winkte. So kamen die Vipers kaum zu Chancen. Sie versuchten es mit Distanzschüssen und Querpässen, die jedoch wirkungslos blieben. In der 12. Minute gelang Lasse Paus auf Zuspiel von Mirco Hunziker das 1:0. Und nur zwei Minuten später erzielte Kaj Oehler mit einem sehenswerten Volley auf Assist von Jens Aerni das 2:0. Bei diesem Spielstand ging es in die Pause. Es war eines der besten Drittel der Gators in dieser Saison.

Nachdem die Gators stark in Drittel zwei starteten, kamen die Gäste auf. Sie setzten das Heimteam immer wieder unter Druck, trafen aber nicht. So waren es die Gators, die in der 25. Minute das nächste Tor erzielten. Nach sehr schöner Passstaffette war es wieder Kaj Oehler, der zum 3:0 traf. Das Zuspiel kam von Pascal Frei, zuvor lief der Ball einmal fast durch den kompletten Block. Die Gäste erhöhten nun den Druck, was zu Chancen auf beiden Seiten führte. Die Vipers kamen vor allem zu Chancen, wenn die Gators sie mit einem Fehlpass für das Pressing belohnten. Die Gastgeber kamen zu Chancen, wenn die Vipers im Pressing Fehler machten. Doch Tore gab es in diesem Drittel keine mehr.

Die Gators behalten trotz eines Gegentors die Nerven

Beim Stand von 0:3 mussten die Vipers reagieren. Sie kamen sehr aggressiv aus der Pause und standen hoch in der Gators-Zone. So gab es mehr Platz, den die Rheintaler bespielen konnten. Diesen nutzte Lasse Paus in der 47. Minute aus und traf auf Pass von Rjano Ryser zum 4:0. Die Freude hielt aber nicht lange, nur 20 Sekunden später nutzten die Vipers einen Fehlpass der Gators und trafen erstmals. Die jungen Rheintaler mussten nun die Nerven behalten und das taten sie. In Minute 56 erzielte Cedric Siegrist das 5:1. Er bewies seine schnellen Hände im Duell mit dem gegnerischen Torhüter und traf auf Zuspiel von Philipp Heule.

Nun wurde es hektisch, die Vipers gingen körperlich an die Grenze, was eine Zwei-Minuten-Strafe nach sich zog. Sie nahmen den Goalie heraus und kamen in Ballbesitz – und nach 105 Sekunden Boxplay zum zweiten Tor. Der Spieler auf der Strafbank bejubelte dies mit seinen Kollegen auf dem Feld, was eigentlich eine rote Karte zur Folge hätte. Die Schiedsrichter entschieden sich zum Unverständnis der Gators-Fans aber für eine Verwarnung. Das war aber die letzte Aufregung; die Gators gewannen souverän mit 5:2. Zum besten Spieler wurde Torhüter Yannis Tobler gewählt, der mit seinen Paraden die Gators in Führung hielt.

1. Liga, Gruppe 2
Gators – Vipers 5:2 (2:0, 1:0, 2:2)
Aegeten – 183 Zuschauer – SR: Bluzet, Manser.
Tore: 12. Paus (M. Hunziker) 1:0, 14. Oehler (Aerni) 2:0, 25. Oehler (Frei) 3:0, 47. (46:20) Paus (Ryser) 4:0, 47. (46:40) Holdener (Marty) 4:1, 56. Siegrist (Heule) 5:1, 59. Bachmann (Schuler) 5:2.
Strafen: Vipers 2 x 2 Minuten.
Gators: Tobler; Stieger, Frei, Ryser, N. Bischof, Oehler, Siegrist, Heule, L. Bischof, Aerni, Graf, Wyss, Paus, Müller, M. Hunziker, Schiess, Blaser, Kurzmann.
Weitere Resultate: Jona-U. – Frauenfeld 13:2, Bassersdorf N. – Bülach 5:4 n. V., Egg – Herisau 3:5, Appenzell – Davos-K. 6:10.
Rangliste: 1. Bassersdorf N. 17/39, 2. Egg 16/35, 3. Davos-K. 16/34, 4. Bülach 16/30, 5. Jona-U. 16/28, 6. Herisau 16/28, 7. Gators 17/21, 8. Glattal 16/16, 9. Appenzell 16/15, 10. Vipers 17/15, 11. Frauenfeld 16/6.


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