27.10.2021

Gators-Frauen trotz knappem Kader mit guten Leistungen

Die Rheintaler Unihockeyanerinnen verlieren zuerst gegen Herisau 4:6, besiegen dann aber Wil mit 13:3.

Von js
aktualisiert am 03.11.2022
Am letzten Sonntag fand in Oberbüren die nächste Runde der Frauen der Rheintal Gators statt. Im ersten Spiel mussten sie mit einem kleinen Kader gegen das Erstplatzierte Herisau antreten. Dennoch gelang den Rheintalerinnen rasch ein Doppelpack und sie gingen 2:0 in Führung. Dieser bequeme Vorsprung hielt aber nicht lange. Die Herisauerinnen bauten nun nämlich viel Druck auf und gingen bis zur Pause dank starker Einzelleistungen mit 3:2 in Führung.Die kurze Verschnaufpause kam den Rheintalerinnen gelegen. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte gelang nämlich Julia Gresser der Ausgleich zum 3:3. Die Hoffnungen auf einen Sieg waren nun wieder intakt – aber erneut nur kurz. Die Herisauerinnen zogen innert weniger Minuten mit zwei Treffer davon. Den 3:5-Rückstand versuchten die Rheintalerinnen aufzuholen. So setzten die Trainer alles auf eine Karte und ersetzten Torhüterin Mirjam Pulver durch eine vierte Spielerin. Das zahlte sich aus, Laura Jüstrich verkürzte auf 4:5. Das nächste und letzte Tor erzielte aber Herisau.Mit viel Motivation und Euphorie aus dem guten ersten Spiel starteten die Gators dann ins zweite gegen den Tabellenletzten Black Barons Wil. Schon in der ersten Minute traf Julia Sieber zum 1:0, eine Minute später gelang Laura Jüstrich das 2:0. Mit nur sieben Feldspielerinnen im Kader mussten die Rheintalerinnen ruhig bleiben, was bei diesen Gegnerinnen nicht einfach war. In der achten Minute verkürzten diese auf 2:1. Dann kreierten die Gators fast im Minutentakt grosse Chancen, aus denen einige Tore resultierten. In der Trefferliste reihten sich unter anderem Julia Gresser, Livia Tinner und Valentina Dönz ein. So führten die Rheintalerinnen zur Pause mit 7:2.Die Trainer Dani Rusch und Sven Köppel motivierten die Gators in der Pause weiter, da es bis dahin ein eher hektisches, mühsames Spiel war. In der 26. Minute erhielten die Rheintalerinnen eine Zwei-Minuten Strafe, die sie vom Toreschiessen jedoch nicht abhielt. In Unterzahl erzielte Julia Sieber auf Pass von Julia Gresser das 8:2 – und im nächsten Angriff traf Sieber gerade nochmals, auf Pass von Valentina Dönz. Als die Gators wieder komplett waren, ergriff Dönz die Chance und versenkte den Ball beim nächsten Angriff im Alleingang zum 10:2.In den letzten drei Spielminuten gab Wil nochmals alles, wobei auch der Schiedsrichter den Gators nicht zu gut gesinnt schien. Allerdings konnten die Wilerinnen am 13:3-Sieg der Gäste nichts mehr ändern.Gators: Sieber, Gresser, Jüstrich, Pulver, Hämmerle, Tinner, Dönz, Sutter.

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