Roland JägerDer mehrfache Schweizer Meister im Netzball, Widnau I, trat mit der Zielsetzung an, sich unter den sieben besten Teams zu platzieren und sich damit für das Turnier um die Schweizer Meisterschaft zu qualifizieren. Dieses Ziel wurde erreicht. Obwohl die jungen Widnauerinnen nicht in allen Belangen restlos überzeugten – aber schliesslich war der sechste Rang ausreichend gut.Sieger wurde Hünenberg II vor Wollerau und Walchwil. Für Oberegg II reichte es lediglich zum achten Platz, womit es die Qualifikation für die Schweizer Meisterschaften hauchdünn verpasste. Die direkte Begegnung mit Buttisholz auf dem siebten Platz war ausschlaggebend für das knappe Scheitern der Obereggerinnen.Oberegg wegen direkter Begegnung gescheitertCornelia Thurnherr vom OK sagt: «Das ganze Turnier hat einen guten Überblick über die Leistungsstärke der Netzballerinnen ergeben. Insgesamt waren einige Spiele sehr umkämpft und ausgeglichen. Das Niveau war jedenfalls beachtlich.»Mit der Leistung der talentierten Widnauer Netzballerinnen konnte man, auch wenn es zwischendurch den einen oder anderen Hänger gab, zufrieden sein. Unter dem Strich zählt einzig und allein, dass die Qualifikation erreicht wurde.Bis zur Schweizer Meisterschaft gilt es, sich an den sehr vielen cleveren Spielszenen zu orientieren. Wichtig dürfte zweifellos sein, auch die eine oder andere Konzentrationsschwäche in den Griff zu bekommen. Das Potenzial von Widnau lässt jedenfalls einiges erhoffen. Sportlich umstritten, aber immer fair gespieltDer TV Widnau hat das Qualifikationsturnier in gewohnt professioneller Art organisiert. Nebst sportlich umstrittenen Spielen, die rundum in fairer Art und Weise ausgetragen wurden, wurde anschliessend in kollegialer Runde rege gefachsimpelt über gelungene Aktionen, verpasste Chancen und umstrittene Entscheide.