26.05.2022

Gastgeber brillieren am Altstätter Gesa-Cup

Die Männer des KTV Altstätten gewannen den 48. Gesa-Cup. Auch sonst gab es viele hervorragende Leistungen.

Von Remo Zollinger
aktualisiert am 02.11.2022
Am 48. Gesa-Cup waren viele herausragende Athletinnen und Athleten aus der Region zu sehen. So gewann im 600-Meter-Lauf Sandra Löhrer vom STV Oberriet-Eichenwies mit grossem Vorsprung. Aylin Rudolph vom KTV Altstätten holte sich den 100-Meter-Sprint; sie unterbot die Zwölf-Sekunden-Marke um exakt einen Hundertstel.[caption_left: Eine der stärksten Athletinnen des gastgebenden KTV Altstätten: Aylin Rudolph, die etwa den Sprint gewann.]Liliane Ritz (STV Balgach) schaffte es auf das Weitsprung-Podest – und im Kugelstossen gab es sogar einen dreifachen Oberrieter Sieg. Christa Wittwer (STV Oberriet-Eichenwies) gewann vor Rebecca Ammann vom KTV Oberriet und ihrer Vereinskollegin Eva Ulmann.[caption_left: Liliane Ritz vom STV Balgach mass sich im Hochsprung mit den Besten und schaffte es mit 1,63 Metern auf das Podest.]Daniel Löhrer stellt neuen Gesa-Cup-Rekord aufBei den Männern war der Tag mit einem Paukenschlag gestartet. Er kam zwar nicht sehr überraschend – beeindruckend war es aber doch, wie Daniel Löhrer seiner Konkurrenz enteilte. Mit 10,63 Sekunden stellte er einen neuen Gesa-Cup-Rekord auf. Der alte, 10,72 s, gehörte auch ihm. Es war nicht die einzige Topleistung des Oberrieters. Er war auch in der Stafette der Schnellste – weil seine Teamkollegen nicht gleich schnell waren, reichte es dem Gemeinschaftsprojekt TV Oberriet hinter Mels nur für den zweiten Rang.[caption_left: Daniel Löhrer setzte am Morgen ein erstes Ausrufezeichen, indem er seinen eigenen Gesa-Cup-Rekord aus dem Vorjahr pulverisierte.]Der KTV Altstätten organisierte den Gesa-Cup erneut tadellos. Die Routine des Vereins ist ebenso beachtlich wie seine Ruhe bei der Durchführung. Aus dem Konzept bringen liess der KTV sich nie, die Stimmung war locker und viele Zuschauerinnen und Zuschauer kamen auf die Gesa, um die spannenden Wettkämpfe mitzuverfolgen.Auch sportlich war der KTVA stark; so überzeugten etwa sowohl Gianluca Hidber wie auch Jodok Buschor. Letzterer entschied die Hochsprungwertung mit starken 1,93 Metern für sich und lief über 100 Meter Hürden als Dritter ebenfalls auf das Podest. Hidber distanzierte die Konkurrenz im Weitsprung um mindestens 15 Zentimeter.Fabio Kobelt bestätigt seine TopformZweimal auf das Podest lief Fabio Kobelt, STV Kriessern, der seine Topform einmal mehr bestätigte. Er wurde im Sprint Dritter und liess in seiner Paradedisziplin Hürden alle Konkurrenten hinter sich. Kobelt kam in 13,99 s ins Ziel – Andrin Huber vom TV Teufen kam ihm mit 14,19 aber gefährlich nahe.[caption_left: Kriessner Attraktion: Hürdenläufer Fabio Kobelt gewann.]Die Teamwertung der Frauen gewannen die starken Teufnerinnen. Sie verweisen Oberriet-Eichenwies und Balgach auf die Plätze. Punktgleich dahinter waren Altstätten und Marbach/Kriessern. Bei den Männern bejubelte der KTV Altstätten einen grossen Heimsieg – vor den Gästen aus Teufen und Mels.[caption_left: Bob-Anschieber Marco Tanner vom KTV Altstätten betätigte sich am Gesa-Cup als Kugelstösser, Speerwerfer – und grosser Teamplayer.]Ambitionierte Gäste: Mels und Teufen überzeugtenZwei Teams von ausserhalb des Rheintals nahmen am Gesa-Cup teil – und werteten ihn auf. Für Mels überzeugte Tim Bezemer im Kugelstossen: Mit 15,63 Metern distanzierte er die Konkurrenz klar. «Das kommt für mich überraschend, ich war lange verletzt und habe weniger trainiert als üblich», sagte er. Er kam seiner Rekordweite von 15,85 m nahe. Ausserdem sicherte Mels sich bei den Männern die Stafette und den dritten Schlussrang der Gesamtwertung.Teufen brillierte mit Antonia Gmünder und Nicole Höhener nicht nur im Hochsprung, wo ihnen 1,66 bzw. 1,63 Meter gelangen. «Das ist in etwa meine Körpergrösse, unglaublich!», sagte Nicole Höhener. Teufen gewann die Frauenwertung und wurde bei den Männern Zweiter.

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