Eine andere, noch bessere Methode ist es, alles an einer geschützten Stelle einzuschlagen. Zu Beispiel entlang des Hauses oder eines Gartenhauses. Ideal ist eine sandige, lockere Erde. Dafür muss man die bestehende Erde nur ein wenig aufbereiten.Das Gemüse wird mit einem kräftigen, schönen Erdballen im Garten ausgegraben und nun hier eingeschlagen. Auf diese Weise kann alles Wurzelgemüse (Karotten, Randen, Knollensellerie) gelagert werden, sodass man bis zum Spätwinter, ja oft bis zum Frühjahr noch knackiges Gemüse ernten kann.Den Zuckerhut und Chinakohl darf man sogar mit viel Laub zugedeckt im Freiland an gleicher Stelle belassen. Auch ein gutes, dickes Wintervlies aus dem Gartencenter tut seine Pflicht. Sind die Temperaturen über längere Zeit tief, muss man reagieren und eventuell eine weitere Lage Vlies auflegen. Auch den Lauch kann man jeweils aus dem Freiland holen. Nur, ist der Boden später extrem gefroren, bringt man ihn oft nicht mehr aus der Erde heraus. Also wäre es ideal, ihn nahe beim Haus zu haben.Beim eingeschlagenen Gemüse an der Hauswand, das auch unter einem Vordach liegt, muss man aufpassen, es mässig feucht zu halten, gerade so, dass es schön knackig bleibt und nicht verschrumpelt. Aber auch nicht zu nass, damit es nicht verfaulen kann.Um Mäuse fernzuhalten, sollte man vorher vielleicht ein feines Maschengitter eingraben. Das überdeckt man mit viel Erde und schlägt das Gemüse erst danach ein. So haben die lästigen Nager nicht gleich einen toll gedeckten Tisch! Und klappt alles gut, haben wir immer knackig frisches Gemüse aus dem eigenen Garten!Bert StankowskiWeisslingenwww.hostako.npage.eu