16.01.2020

Gartenkunst kommt in Schwung

Die acht am Kunstgarten-Projekt «Das Paradies findet statt» teilnehmenden Teams besichtigten die Standorte.

Der Baubeginn ist auf Anfang März festgelegt. Die Vernissage mit Rangverkündigung ist auf den 24. April festgesetzt. Die Gärten sind dann bis zur Finissage am 28. Juni zugänglich. Besondere Besuchstage finden an den beiden Wochenenden vom 2./3. Mai und vom 30./31. Mai statt. Genauere Informationen werden rechtzeitig in der Presse und auf der Website veröffentlicht.Im Hinterdorf präsentiert Karin Thür Wesen in paradiesischen Befindlichkeiten: «Auf dem Tisch im Paradiesgarten wird eine Gruppe von Menschen dem Sein frönen. Losgelöst, beschwingt, tanzend, im Gespräch oder sogar im Handstand.» Am gleichen Standort inszeniert das Paradeiser Kollektiv, Vaduz, Spannungen: «Mit physikalisch strukturierten Installationen und Zitaten aus dem ‹Kleinen Prinzen› von Antoine de Saint-Exupéry untersucht das Werk die Gegensätze vom Sein im Paradies und dem Nicht-Sein im Paradies und regt damit den Besucher zu eigenem Nachdenken an.»Auf der Rössliwiese installiert das Kunsttrtio Kuspi 020/Zäch/Bucher, Widnau, die Pa-Radieslibar Disp(b)ara: «Im Garten kann die Pa-Radiesli-Bar jederzeit mit paradiesischen Drinks betrieben werden.» Uta B. Waeger, Dornbirn, und Maria Jansa, Fraxern, laden die Besucher beim Lindenhaus in den dritten Himmel ein: «Eine Hängematte in einem blühenden Lindenbaum ist ein paradiesisches Bett für paradiesische Träume, die das Summen der Bienen im betörenden Blütenhauch erleben lassen.» Isabel Rohner, Mohren, Reute, weist auf der Kaplanei-Wiese auf die Antipoden Himmel und Hölle hin: «Der Paradiesgarten spielt mit dem Gegensatz zwischen dem Unscheinbaren und Unspektakulären, dessen Wert leicht verkannt wird, und dem Lauten, Grossen, das unsere Aufmerksamkeit nur allzu leicht auf sich zieht und unsere Begierde weckt. Was wir als Nichts wahrnehmen, kann das wahre Paradies sein, wie das scheinbar Paradiesische zu unserer Hölle werden kann.»Verlorene Paradiese stehen im Zentrum der Arbeit von OePlan, Altstätten, im Dürrenbommert: «Der eingefriedete, nicht rundum zugängliche Garten steht für unsere persönlichen verlorenen Paradiese und Sehnsuchtsräume.» Auf der Torkelwiese werden zwei Kunstgartenobjekte zu sehen sein. Das Objekt Ursprung vom Verein NaturZiel, Altstätten: «Unser Projekt erinnert an eine Pyramide der Mayas. Sie stellt die Verbindung von Himmel und Erde zueinander her. Jeden Tag verändert sich das Bild. So ist auch die Natur, nichts bleibt für immer, der Wandel ist stetig.» Und der Garten von Hubert Müller: «In unserem Paradiesgarten ist die biblische Geschichte präsent: Der Apfelbaum mit seinen verführerischen Früchten, die Schlange, Adam und Eva.» (mp)HinweisImmer aktuelle Infos aufwww.dasparadiesfindetstatt.ch

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