Abgesehen davon, dass spektakulär viel Schnee gefallen ist, scheint uns alles beim Alten zu sein. Die zweite Welle des Coronavirus hält uns durch seine mutationsfähigen Antagonisten in Atem. Die Einschränkungen werden laufend tiefgreifender, die Leute aggressiver und pandemiemüder.Ein unbekannter Philosoph, der im Schloss Greifensee so schön verewigt wurde, erinnert uns an die Vergänglichkeit. Irgendwann muss es vorbei gehen, über länger oder hoffentlich kürzer. Wichtig ist, dass wir die Zeit dazwischen würdig vergehen lassen. Zu Hause bleiben, sich weder ins Einkaufs- noch ins Skifahrgetümmel werfen. Nicht nur vermeiden, uns anzustecken, sondern darauf achten, dass nicht wir es sind, die andere infizieren. Und das geht nur mit (fast übertriebener) Vorsicht.Obwohl in unserem Garten momentan Ruhe angesagt ist – die einzigen, die sich regen müssen, sind die hungrigen Vögel –unsere Pflanzen schlafen. Wir können planen und Ideen ausarbeiten, Gartenkataloge durchstöbern, nach Neuen und Bewährtem suchen, Bücher wälzen und Tee trinken. Mir ist zum Beispiel zu Ohren gekommen, dass die «Farbe des Jahres» nicht aus einer besteht, sondern aus zweien: Nämlich aus Gelb und Grau. Die Farben stehen für Kraft und Hoffnung. Das lässt uns viel Platz zu spielen und experimentieren. Grau sind Gefässe, Stein und Beton, Gelb ist die Farbe der Sonne, des Sommers und Abertausender gelber Blüten.Sehen wir also mal, wie im Sinnspruch auf dem Bild, was dazwischen liegt.www.hostako.npage.eu