10.12.2021

Garten: Wachs ist ein Naturprodukt

«Tausende von Kerzen kann man am Licht einer Kerze anzünden, ohne dass ihr Licht schwächer wird. Freude nimmt nicht ab, wenn sie geteilt wird», sagte Siddharta Gautama Buddha. China, Japan, Europa – an vielen Orten der Welt werden seit undenkbaren Zeiten Kerzen verwendet.

Von Bert Stankowski
aktualisiert am 02.11.2022
Die erste Adventswoche begann dieses Jahr am 28. November. Was bedeutet Advent überhaupt? Das Wort leitet sich vom lateinischen adventus ab. Das heisst Ankunft. Gemeint ist die Zeit bis zur Ankunft Christi.In den langen Winternächten wurden und werden Lichter auch heute noch in Form von Kerzen verwendet. Wie und wo entstanden diese Kerzen?Der Beginn liegt so weit zurück im Dunkeln, dass nicht einmal eine Kerze Licht in die Geschichte bringen könnte. Jedenfalls beleuchteten schon die Höhlenbewohner ihre Wohnungen. Sie verbrannten wahrscheinlich Öl, Talg oder Fett mithilfe eines Dochts. Daten findet man etwa aus dem 2. Jahrhundert vor Christus. Römer, Ägypter und später Griechen grif-fen zum transportablen Licht. 1061 wurden in Pars erstmals Berufsleute als Lichterzieher vermeldet. Nach der Erfindung des Paraffins im Jahr 1839 wurden Kerzen auch für arme Leute erschwinglich und begannen ihren Siegeszug durch die Haushalte.Welche Verbindung hat nun aber die Kerze mit dem Garten?Bienenwachs ist einer der Rohstoffe, der für Kerzen besonders wertvoll und darum teuer ist. Der Wachs, den Bienen zum Erstellen ihrer Waben produzieren und verwenden, ist ein reines Naturprodukt. Das sammeln die Insekten in unseren reich blühenden – falls sie nicht aus Rasen bestehen – Blumenbeeten, auf Zier- und Fruchtbäumen. Das Ausgangsprodukt von Wachs finden sie in Form von Honig und Pollen. Im Inneren ihres Körpers liegen Organe, die Nahrung in Wachs verwandeln. Also viele Blüten bedeutet gleich viel Honig und somit viel Wachs!Einen schönen Advent wünsche ich Ihnen allen.Bert Stankowski, Weisslingenwww.hostako.npage.eu

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