26.11.2021

Garten: Top-Tipp Mulchen

Im Herbst sind die nun anfallenden – oder besser gesagt abfallenden – Blätter von Bäumen, Sträuchern und Stauden besonders wertvoll.

Von Bert Stankowski
aktualisiert am 02.11.2022
Sie sind sozusagen gratis und bilden eine ideale Grundsubstanz für Mulch. Je nach Blattgrösse werden sie geschreddert oder direkt verwendet. Das Laub bildet eine ideale Winterdecke, auch für heiklere Pflanzen, die etwas Winterschutz schätzen. Der Mulch wirkt wie eine isolierende Matratze gegen Barfrost und eisige Biswinde.Der Mulch, gemeint ist eine dünne Bodendecke mit organischem oder mineralischem Material, bringt viele Vorteile. Mulch ist nicht ein bestimmtes Material, sondern eines, das den Boden abdeckt und schützt.Vorsicht ist aber beim Mulchen mit Rasenabschnitt angesagt. Die feuchten, grünen Grashalme bilden, zu dick aufgetragen, eine filzige Schicht. Sie lässt weder Luft noch Wasser in den Boden eindringen. Dieser kann so ersticken. Besser ist es, Rasenschnitt zuerst mit trockenem Material zu mischen und zu kompostieren. Der Kompost lässt sich dann gut als Mulch verwenden.Diese Bedeckung lässt den Boden weniger austrocknen. Die Erdoberfläche schattiert und durch ihre lockere Struktur hält sie aufsteigendes Wasser zurück. Es verdunstet weniger. Neben einer grossen Arbeitserleichterung ist Mulchen ein wichtiger Beitrag zur Bodenfruchtbarkeit im Garten. Dank des lockeren Materialaufbaus muss die Bodenoberfläche nicht dauernd manuell aufgelockert werden. Das erspart viel Zeit und einen gebeugten, schmerzenden Rücken.Die meisten Mulchdecken, wie zum Beispiel Holzschredder, Pinienrinde und Kies, werden einmal jährlich aufgebracht. Im Blumen- und Gemüsegarten verwenden wir jedoch eher die feineren Mulcharten wie Stroh- oder Laubschredder. Diese bauen sich dank der Mitarbeit Tausender Bodenlebewesen recht schnell ab und müssen von Zeit zu Zeit wieder erneuert werden.Ja, es gibt auch jetzt viel zu tun. Packen wir’s an!www.hostako.npage.eu

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