Garten: Süsse Früchte

Manch einer von Ihnen wird dieses sozialkritische Lied von Peter Alexander kennen. Da erklärt die Entenmama ihrem Küken, warum es die über ihnen hängenden Kirschen nicht fressen kann.Es geht also darum, dass wir kleinen gegen die grossen Fische im Teich nicht viel ausrichten können. Oder doch? Bewirtschaften wir unseren Garten biologisch, setzen nur so wenig Gifte ein wie möglich, arbeiten mit organischen Düngern anstatt mit Chemie, bevorzugen wir gesundes Gemüse, frisch ab dem Gartenbeet und essen womöglich nur ungespritztes Obst, pinkeln wir vielleicht einem der Grossen ans Bein.Jährlich werden Millionen Tonnen Kunstdünger und Billionen Liter Giftbrühe produziert. Viele profitieren davon: Produktionswerke, Transporteure, die den Dünger oder das Spritzmittel von da nach dort bringen, und Anwender, die damit höhere Erträge erwirtschaften.Um die rasant wachsende Menschheit zu ernähren und immer wiederkehrende Hungersnöte zu mildern, kann das ein Weg sein.Es muss aber nicht so sein. Die biologisch und natürlich arbeitende Lebensmittelproduktion, sei es von Gemüse, Fleisch, Pflanzenöl, Fisch oder eben süssen Früchten, hat in den vergangenen Jahren an Geschwindigkeit zugelegt. In Schweizer Lebensmittelläden sind heute schon mehr als 10,5 Prozent Bioprodukte (Stand 2019).Besonders der immer stärker werdende Trend nach Gemüse und Früchten aus dem eigenen Garten trägt zusätzlich zum Ergebnis bei. Wir Gartenliebhaber, sei es im Haus- oder Schrebergarten, liefern einen grossen zusätzlichen Anteil an unsere Versorgung. Neben mehr als 6900 Betrieben, die auf 16,2 Prozent der Schweizer Nutzfläche biologisch-dynamisch arbeiten.Es ist schön, dazu zu beitragen zu können, dass das kleine Entlein auch zu seinen Kirschen kommt!www.hostako.npage.eu