22.04.2022

Garten: Rasen – ein lebendiger Teppich

Von Bert Stankowski
aktualisiert am 02.11.2022
Mit dem Frühling beginnt die Jahreszeit der ratternden Rasenmäher. Ein Samstag mit schönem Wetter – und schon wird nach Lust und Laune gemäht. Oder empfinden Sie statt Lust eher nur Frust?Schöne, oft genutzte Rasen müssen regelmässig gemäht und gedüngt werden. Die erste Düngegabe kann im April, wenn die Gräser zu wachsen beginnen, mit einem normalen Rasendünger erfolgen. Für die zweite und dritte Düngung empfiehlt sich ein Langzeitdünger. Nach dem Ausbringen des Düngers sollte man gut wässern. Die Sommerdüngung erfolgt Anfang bis Mitte Juni. Spätestens Mitte September wird zum dritten Mal gedüngt.Rasen ist nicht gleich Rasen! Diese Aussage können alle Gartenliebhaberinnen und -liebhaber bestätigen. Einige lassen munter wachsen, was Gott will; andere hegen, pflegen, schneiden oder düngen ihren Hochklasserasen wöchentlich mehrmals. Es gibt verschiedene Rasentypen, die den speziellen Bedürfnissen des Nutzers respektive dem Standort angepasst sind: Der Hausrasen besteht aus Sorten mit niedrigem und gut begehbarem Wuchs. Er ist strapazierbar wie Sportrasen, der spielende Kinder und Erwachsene aushalten muss. Dort sind Sorten mit einem dichten Wurzelgeflecht richtig. Wo selten gemäht werden kann und wo die Humuskrume nicht sehr dick ist, eignet sich Extensivrasen, der auch Hitze gut verträgt. Genau das Gegenteil gilt für Schattenrasen, der eher weniger Sonne benötigt.Und nicht zu vergessen der Golfrasen, der sogar wöchentlich mehrmals gemäht werden muss! Blumenrasen werden Rasenflächen genannt, auf denen niedere, schön blühende Kräuter wachsen dürfen.Englische Gärten wären ohne gepflegte Rasenflächen undenkbar, der Fussballsport hätte ohne Sportrasen nie seine Bedeutung erlangt. Und wer möchte schon auf einen Liegerasen in der Badeanlage verzichten? Rasen besteht aus verschiedenen Gräsern und ist damit eine sogenannte Monokultur, die gut gepflegt sein will.Wenn der Rasen einmal angewachsen ist, benötigt er nur noch bei lang anhaltender Trockenheit eine Bewässerung. Dabei ist wichtig, dass der Rasen lieber etwas weniger oft, doch dafür länger beregnet wird.Bert StankowskiWeisslingenwww.hostako.npage.eu

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