Gibt es ein paar Regeln, womit man besser feststellen kann, was den Pflanzen fehlt? Ein paar Grundregeln gibt es schon. Ein Nährstoffmangel ist bei Pflanzen aber nicht immer sofort zu erkennen. Sie zeigen ihn erst nach einiger Zeit an. Daher muss man bei den ersten Anzeichen schnell reagieren.Wenn die Blätter eine blasse Farbe bekommen und die Pflanzen nicht blühen, liegt ein Stickstoffmangel vor. Diesen kann man nur beheben, wenn man etwas Dünger in das Giesswasser mischt. Fleckige Blätter: Sind die Blätter nicht nur aufgehellt, sondern auch fleckig, ist das ein Zeichen für Magnesiummangel. Hier braucht man einen Dünger, der Spurenelemente enthält. Sind die Blätter hellgelb gefärbt, jedoch die Adern weiterhin grün bleibend, deutet das auf einen akuten Eisenmangel hin. Chlorose, auch Bleichsucht genannt: Diesen kann man nur mit einem speziellen Eisendünger beheben. Gerade Petunien, aber auch Himbeeren und Rosen, leiden oft daran. Braune Blattränder: Solche Blattränder zeugen von Kaliummangel. Verwendet man regelmässig einen hochwertigen Dünger, dürfte dies nicht auftreten, denn in ihm sind alle wichtigen Nährstoffe enthalten. Nach dem Düngen kann es einige Wochen dauern, bis sich die Pflanze wieder erholt hat. Ich sage immer, wenn man etwas bekommen will, muss man etwas geben. Das ist bei Pflanzen genauso zu beachten wie bei Menschen. Will man Freundlichkeit geniessen, muss man Freundlichkeit geben. Will man Früchte ernten, muss man Nahrung geben.Unsere Gartenpflanzen schätzen eine Düngergabe in Form von Streudünger oder reifem Kompost. Sie benötigen ausgewogene Nährstoffe für viele Gunddinge wie Assimilation, Wachstum, Winterhärte und die Bildung von Früchten, Blättern und Ästen.So gibt man zu Oktoberbeginn eine letzte Düngergabe mit Herbstdünger. Er ist stickstofffrei und hilft dank Phosphor und Kali der Pflanze auszureifen, und gut über den Winter zu kommen.Der Herbst kann also auch bei uns einziehen!Bert StankowskiWeisslingenwww.hostako.npage.eu