Das, was übrig bleibt, was wir haben, dürfen wir einmal ausser Acht lassen. Uns bleiben Werte wie unsere Einstellungen und unser Charakter. Warum aber beschäftigen wir uns eigenartigerweise mit unserem Sein viel weniger als mit unserem Besitz. Einfach nur sein, das ist uns jedoch, wie es mir oft erscheint, nicht genug. Wir wollen mehr sein und immer besser, reicher und älter werden. Weshalb sehnen wir uns nach mehr Anerkennung?Was uns Menschen ausmacht, wer oder was definiert dieses Sein? Könnte es die Arbeit, beruflicher Erfolg oder unser Vermögen sein? Vielleicht sind es aber auch unsere Beziehungen zur Familie, zur Habe, die wir besitzen. Worauf kommt es also im Leben an? Schaue ich mich bei meinen Gartennachbarn, auf meinem Pflanzplätz oder im Dorf um, so sehe ich überall Üppigkeit, reichen Fruchtbehang und eine beruhigende Stimmung. Probleme, die die Welt sonst noch bewegen, sind wie eingefroren.Herbst! Es ist Zeit zu ernten, die Erträge unserer Gartenarbeit einzubringen. Verwerten, was nicht einfach so stehen bleiben kann, Gurken einmachen, Rüebli einfrieren, Kartoffeln lagern und Kürbisse an der Sonne reifen lassen. Irgendwann in den nächsten Tagen und Wochen wird es kühler und kühler. Einige Vorboten haben wir ja schon abbekommen. Glücklicherweise ist es möglich, einige Gartenprodukte draussen auf den Beeten stehen zu lassen. Lauch sowie Rosen- und Federkohl brauchen wir nicht einmal zusätzlich zu schützen. Salate wie Zuckerhut, Endivie und Chicorée hingegen sind dankbar, falls wir sie bei anhaltend tiefen Frösten mit Vlies schützen. Darum ergibt es Sinn, schon alles im Gartenhaus erst einmal bereitzulegen, damit es schnell und einfach ausgebreitet werden kann. Nach dem Herbst darf der Winter also kommen!Hier geht's zur Website von Bert Stankowski