Ja, im März kann man endlich wieder Bäume setzen und versetzen. Bedenken sollte man allerdings, dass Bäume alt werden, ihren Standort wohl nie mehr ändern und der darum ganz genau geplant werden sollte. Die Höhe eines Baumes kann als Überlegung massgebend sein – ein Zwergobstbaum unterscheidet sich von einem Mammutbaum massgeblich.Das Wurzelwerk eines Waldbaumes, wie zum Beispiel das einer Föhre, hat eine riesige Ausdehnung im Verhältnis zu einer Weide.Solche Bäume können nur mit Bedacht im Siedlungsraum gesetzt werden. Denn in Wohngebieten und an Strassen müssen gewisse Grenzabstände eingehalten werden. Am besten informiert man sich in der Gemeindekanzlei über die entsprechenden Verordnungen.Die Höhe und Breite sind massgeblich, ob man einen Baum setzen darf oder nicht. Oft hat das mit dem Schattenwurf zu tun. Ein hoher Baum absorbiert sehr viel Sonne, besonders nachmittags oder abends, wenn viele Leute Feierabend haben und den Abend geniessen wollen. Auch der Laubfall kann ein Thema sein, besonders wenn ein Grossteil der Blätter auf Nachbars Garten regnet oder einen Schulweg glitschig macht.Und übrigens: Sollte jemand, Nachbar oder Gemeinde, einen voraussichtlich zu hoch werdenden Baum zu nahe an Ihre Grenze setzen, haben Sie nur fünf Jahre lang Zeit, um ihn entfernen zu lassen. Ist diese Frist überschritten, so kann er meist bis in alle Ewigkeit dort stehen bleiben und wachsen. So ist es mir selbst gegangen, als ich eine zunächst unscheinbare Hecke aus Hainbuchen nicht beachtete. Als nach einem Jahrzehnt der Kinderspielplatz aufgehoben wurde, blieb sie stehen und ist heute fast 10 Meter hoch. Das heisst, dass ab 17 Uhr keine Sonne mehr auf die Terrasse scheint.Also Obacht, einen Baum zu setzen, muss wahrlich gut geplant werden.Bert StankowskiWeisslingenwww.hostako.npage.eu