09.04.2021

Garten: Es ist Bärlauchzeit

«Alle Jahre wieder», könnte man singen. Streift man nun durch abgelegene Wälder mit Bächen und angenehm hoher Luftfeuchtigkeit, so nehmen wir einen kräftigen, aber nicht unangenehmen Duft wahr. Fast so, wie damals in Mutters Küche, als wir noch Kinder waren. Es riecht dezent nach Knoblauch!

Von Bert Stankowski
aktualisiert am 03.11.2022
Überall ist der Waldboden nun bedeckt mit sattgrünen, in der Sonne glänzenden Blättern. Von weitem sieht es fast wie ein Rasen aus. Die Blätter gehören zum Waldknobli, oder eben dem Bärlauch. In wenigen Tagen werden sich auch die weissen, sternartigen Blüten in dichten Kugeln öffnen. Aber bevor es soweit ist, können wir noch reichlich Ente halten.Der Bärlauch ist nicht nur bei den Bienen heiss begehrt, sondern auch bei uns Menschen. Bärlauchpesto ist eine beliebte Beigabe zu vielen Gerichten und er lässt sich ganz einfach herstellen. Zunächst muss man sich die Blätter des Bärlauchs beschaffen. Zu finden ist er, wie gesagt, sehr leicht. Überall dort, wo es in den Wäldern nach Knoblauch duftet, findet man ihn im Unterholz wachsen.Ein Punkt ist beim Sammeln ganz besonders wichtig: Man muss die Blätter des Bärlauchs gut kennen. Denn bei uns wachsen wild und fast an denselben Standorten im Wald zwei sehr giftige Pflanzen, die für den Laien zumindest ähnlich aussehen. Zum einen ist es das Maiglöckchen: Seine Blätter sind im Gegensatz zum Bärlauch lederartig und hart. Zum anderen findet man nun die Blätter der besonders giftigen Herbstzeitlosen. Sie ist nun wirklich leicht mit dem geniessbaren Bärlauch zu verwechseln. Beide Blätter der gräflichen Arten duften aber nicht nach Knoblauch. Darum im Zweifelsfall die Finger weglassen!www.hostako.npage.eu

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