Viele unserer Wohnungen sind einfach zu dunkel oder haben Fenster zur lichtärmeren Nordseite. Die Intensität des Lichteinfalls kann für die Pflanze je nach Standort ändern.Darum gibt es auch für solche Plätze eine Lösung. Viele Pflanzen wachsen nämlich im Schatten grösserer Artgenossen oder Konkurrenzpflanzen. Sie müssen mit weniger Licht auskommen, da sie von anderen Gewächsen überragt werden. Mit zunehmendem Alter aber erreichen auch sie einmal das ganz grosse Licht. Zum Beispiel viele Palmen und die Schefflera-Arten.Andere aber verbringen ihr ganzes Dasein im Unterholz oder auf dem Waldboden eines Urwalds. Sie ergeben ausdauernde Zimmerpflanzen in unseren eher düsteren Wohnungen. Um trotz widrigerer Umstände genug Licht aufzufangen, haben die meisten der Schattenpflanzen grosse bis sehr grosse Blätter ausgebildet. Sie sind oft auch sehr dünn, immer unbehaart und glänzend. Schattenverträgliche Gewächse eignen sich bestens für helle Standorte am Nordfenster oder zurückversetzt in einen Raum der süd-südost-orientiert ist. Sie vertragen sogar Plätze, die drei bis vier Meter von einem grösseren Fenster entfernt liegen. Eine interessant bepflanzte Ecke mit mehreren verschiedenen Blattformen und -farben gibt jeder Wohnung einen modernen und exklusiven Pfiff.Ein Standort am Schatten bedingt, dass etwas weniger gegossen werden muss, als an einem trockenen, sonnigen Ort. Wichtig ist, dass keine Staunässe entstehen kann. Übertöpfe sind also immer nach kurzer Zeit zu leeren. Ich habe in meiner Tätigkeit als Gärtner mehr ersoffene als vertrocknete Zimmerpflanzen gesehen!Je kühler ein Standort ist, umso massvoller und vorsichtiger wird gegossen. Gedüngt wird nur in der lichtreicheren Sommerzeit.Bert StankowskiWeisslingenwww.hostako.npage.eu