95 Absolventinnen und Absolventen schlossen dieses Jahr ihre Grundausbildung als Konstrukteurin oder Konstrukteur ab. 16 von ihnen erreichten einen Notendurchschnitt von 5,3 oder höher. Für diese ausserordentliche Leistung wurden die jungen Berufsleute vom Lehrmeisterverband der Konstrukteure der Kantone St.Gallen, beider Appenzell und dem Land Liechtenstein am Sonntag, 1. September, an der Ostschweizer Bildungs-Ausstellung in St.Gallen mit dem Champions-Titel ausgezeichnet. Als Anerkennung erhielten sie nebst einer Urkunde und Blumen auch einen finanziellen Zustupf. Auffallend ist, dass es dieses Jahr zum zweiten Mal in Folge keine Frau unter die geehrten Konstrukteure schaffte.
Drei Rheintaler vorne dabei
Der beste Konstrukteur im Kanton St.Gallen ist Gabriel Krötz aus Hinterforst. Er schloss seine Lehre bei der SFS Group Schweiz AG in Au mit der Glanznote 5,6 ab. Damit sicherte er sich im Verbandsgebiet den hervorragenden zweiten Platz.
Die Durchschnittsnote 5,5 erreichte Jann Baumgartner aus Oberriet. Er absolvierte seine Lehre bei der Jansen AG in Oberriet. Als dritter im Bunde wurde aus Rheintaler Sicht Maximilian Meichelböck aus Rebstein mit dem Champions-Titel ausgezeichnet. Er hat seine Grundausbildung bei libs Industrielle Berufslehren Schweiz in Heerbrugg mit der ebenfalls hervorragenden Note 5,4 abgeschlossen.
Prüfung war herausfordernd
Wie Andreas Meli, technische Leiter des Lehrmeisterverband Konstrukteure, an der Feier erklärte, dürfte die Abschlussprüfung herausfordernd gewesen sein. Dies widerspiegelt sich in den Notendurchschnitten der Absolvierenden. Dieser lag bei den Teilprüfungen bei 4,9, der individuellen, produktiven Arbeit bei 4,9 und bei den Berufskenntnissen bei 4,7.
Entsprechend würdigte Andreja Slavik, Präsident Lehrmeisterverband Konstrukteure SG AI AR FL, die aussergewöhnlichen Leistungen der frisch gekürten Champions: «Wir sind extrem stolz auf euch! Ich bin überzeugt, dass ihr hervorragende Lösungen und Maschinen entwickeln werdet. Nicht nur für euren Betrieb und die Region, sondern für die ganze Welt.»
Entgegen dem Trend, zu begründen weshalb etwas wegen einer Herausforderung nicht gehe, hätten die jungen Berufsleute bewiesen, dass es gehe. Andreja Slavik erinnerte daran:
Es wird immer Herausforderungen und Veränderungen geben. Damit müssen wir lernen umzugehen.
In den Dank schlossen die Verbandsvertreter die Ausbildnerinnen und Ausbildner, die Berufsschullehrkräfte, das persönliche Umfeld der Lernenden und die Lernenden selbst ein. Nur wenn alle ihr Bestes geben, seien solche Erfolge erst möglich.