Kurz vor Dienstagmittag kamen sie zusammen, die für den Neubau des Clubhauses und die Erneuerung des Fussballplatzes in Au zuständigen Personen. Und es waren viele; ein Fussballspiel Elf gegen Elf wäre problemlos möglich gewesen. Doch um den Fussball ging es diesmal nicht, sondern darum, die besten Voraussetzungen für den Sport zu schaffen.
«Acht Jahre ist es nun her, als der damalige FC-Präsident Oliver Bachmann mit dem Anliegen, die Anlage zu erneuern, zu mir gekommen ist», sagte Christian Sepin, Präsident der politischen Gemeinde Au. Ab diesem Zeitpunkt haben verschiedene Verantwortliche die Rädchen in Gang gesetzt, dank der es am Dienstag zum Spatenstich kam.
Denn es sind viele Institutionen, die ihren Teil zum guten Gelingen dieses Projekts beitragen. So etwa die politische Gemeinde Au, aber auch die politische Gemeinde Berneck, die das Projekt finanziell und ideell unterstützt. Dann sind auch die beiden Ortsgemeinden involviert; die Stiftung Marktplatz Heerbrugg hat einen grosszügigen finanziellen Beitrag geleistet.
Der spätere Hauptnutzer der Anlage ist der Fussballclub Au-Berneck 05. FC-Präsident Ernst Graf legte viel Wert darauf, sich bei allen für die Unterstützung zu bedanken. «Die Anlage war etwa 40-jährig und definitiv in die Jahre gekommen», so Graf, dessen Erleichterung über den Baubeginn spürbar war. «Es gab zwischendurch Teams, die sich in der Clubbeiz umziehen mussten. Das ist nun vorbei.»
Aktuell laufen auf der Sportanlage Tägeren die Vorarbeiten, dann beginnt der Bau des neuen Clubhauses. Eingeweiht wird es gemäss Plan wenn der Hauptplatz wieder bespielbar ist. Im August 2024 soll es soweit sein. Bis dahin finden die Spiele auf der «Wiesen» zwischen Tennisplatz und Sieber Transport statt, auch der Allwetterplatz und der Sportplatz Oberdorf in Berneck stehen zur Verfügung.
In Sichtweite von diesem liegt der Sitz der Carlos Martinez Architekten AG, des Unternehmens, das für die Gestaltung des Clubhauses zuständig ist. Architekt Matthias Waibel sagte, das Projekt sei «eine Chance für viele.» Besonders schön: Im zweiten Stock des Neubaus entstehen Balkons, von denen aus einerseits der Hauptplatz und andererseits der Allwetterplatz zu sehen sind.
Der Baufortschritt kann live online verfolgt werden unter www.au.ch/aktuellesinformationen/1791955.