30.06.2018

Fussball-Fieber an der Schule

Die Kindergärtner und Primarschüler erkoren ihre Weltmeister: Brasilien und England.

Von Andrea Kobler
aktualisiert am 03.11.2022
Seit Wochen dreht sich bei den Primarschülern alles um Fussball. Mannschaften wurden gebildet, die Flaggen der Teams als Fähnchen und Tischdekoration gemalt, Lieder gelernt. An zwei Vormittagen bereiteten sich die 200 Schülerinnen und Schüler in 24 Gruppen auf den grossen Event vor. Das Fussballspiel, das Länder und in diesem Fall auch die Schüler und Lehrer verbindet, wurde speziell bei den Kleinsten spielerisch geübt.Torwand und DribblingsSo bestand ihre Weltmeisterschaft auch aus Torwandschiessen, Bankfussball und einem Dribbling-Parcours. Beim Weltmeisterschaftsprojekt ging es nicht nur um den Sport, sondern auch ums Kennenlernen über die Klassen hinaus. «Mein Captain hat das im Griff», antwortete ein Erstklässler auf die Frage, wie das Turnier ablaufe. Wie verantwortungsvoll die Zweitklässler ihre Arbeit als Captain ausführten, begeisterte auch Claudia Sgier vom Organisationskomitee: «Das imponierte mir und freute mich speziell.» Auch die 3.- bis 6.- Klässler spielten in altersdurchmischten Länderspielgruppen.Ein Sport für alleRechtzeitig zu den Finalspielen füllten sich die Stadien im Amt­acker mit Menschenscharen. Nach dem bunten Einmarsch der Nationen richtete Schulleiterin Sandra Hengartner einige Worte an die Fussballfans. Das Schöne am Fussball sei, dass alle mitmachen können. Mannschaften aus Ländern mit Dschungel oder Schnee auf den Bergen. Menschen, die unterschiedliche Sprachen sprechen und sich oft nicht einmal untereinander verstän­digen können, da sie verschiedene Muttersprachen sprechen. In den abschliessenden Fussballspielen wurden die Weltmeisterschaftsmedaillengewinner ermittelt. Brasilien vor Island und Panama im Zyklus 1 (Unterstufe), England, Ägypten und Portugal im Zyklus 2 (Mittelstufe) bildeten die farbenfrohen Podeste. Dass Fussball verbindet, zeigte auch, dass Mitglieder des FC Rebstein die Fussballfelder zeichneten, Enzo Oliva sich als erfahrener Schiedsrichter für die Leitung der Finalspiele zur Verfügung stellte und der heimische «Dorflade» die Festwirtschaft organisierte. Mit Andrew Bonds Lied «Faire Sport, das sind kei läri Wort» verabschiedeten sich die Schüler von ihren Fans und freuen sich auf weitere spannende WM-Duelle.Andrea Kobler

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