28.02.2019

Für Jugend mobil unterwegs

Mit der mobilen Jugendarbeit konnte die Gemeinde das Angebot der offenen Jugendarbeit erweitern. Die Jugendarbeitenden bewegen sich jetzt regelmässig an öffentlichen Plätzen in Au und Heerbrugg.

Von Susi Miara
aktualisiert am 03.11.2022
Susi MiaraSeit 2013 bietet die Gemeinde Au im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe die offene Jugendarbeit an. Neben der Öffnungszeiten des Jugendtreffs organisiert die offene Jugendarbeit auch andere Angebote, beispielsweise den Mädchentreff, das Ferienlager sowie die Mitwirkung bei verschiedenen Projekten wie dem Ferienspass, Rheintal Soundz oder dem Respect Camp.Aufgrund der grossen Nachfrage in den letzten Jahren konnte die Jugendarbeit ihr Angebot jetzt erweitern.Besucht werden öffentliche Plätze«Wir haben im Frühjahr unser Angebot überprüft und uns dabei neu positioniert», sagt Jugend- und Schulsozialarbeiter Mathieu Bühler. «Wir haben auf den Trend reagiert, bei dem die Jugendarbeit auch ausserhalb der Jugendtreffs stattfinden und flexibel sein soll.» Zwei- bis dreimal im Monat werden die Jugendarbeitenden nun öffentliche Plätze aufsuchen, mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen das Gespräch suchen und sie zu gemeinsamen Projekten animieren. «So kommen wir mit Jugendlichen in Kontakt, die den Jugendtreff nicht besuchen», sagt Daniela Benz, Mitarbeiterin der offenen Jugendarbeit.Vor allem möchte sie mit ihren Kollegen grössere Präsenz in Heerbrugg zeigen. «Wir werden dort sein, wo die Jugendlichen sich aufhalten», sagt sie. Dabei kämen der Schmidheiny-Park, der Bahnhof, das Pärkli bei der OMR und eventuell auch die Pausenplätze bei den Schulen in Frage. Präsent sein möchte die offene Jugendarbeit auch bei grösseren Veranstaltungen wie zum Beispiel bei «Sommer im Park» oder anderen öffentlichen Anlässen.Speziell dafür wird gemeinsam mit den Jugendlichen ein Leiterwagen gebaut, mit dem man die Anlässe besucht. Diese wären dann mit speziellen Aktionen verbunden.Jugendberatung im JugendtreffNeu wird im Jugendtreff jeweils am Freitag von 16 bis 18 Uhr oder nach Terminvereinbarung eine Jugendberatung angeboten, bei der sich Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren zu Fragen verschiedener Themen wie Bewerbung, Lehre, familiäre und soziale Probleme von den Jugendarbeitenden Unterstützung einholen können. «Weil wir die Jugendlichen bereits aus der Schule oder dem Jugendtreff kennen, fällt der Zugang zu ihnen leichter», sagt Ma­thieu Bühler.Vermehrt möchte die offene Jugendarbeit auch mit Vereinen zusammenarbeiten. Über eine «offene Turnhalle», gemeinsam mit dem STV Au, wurde bereits diskutiert.«Wir möchten mit den Jugendlichen ins Gespräch kommen. Das ist das wichtigste Ziel der mobilen Jugendarbeit», sagt Daniela Benz. «Wir wollen deshalb auch vermehrt die sozialen Medien nutzen, damit Jugendliche erfahren, wann und wo wir sind.»

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