Für Feinschmecker und Vielfrasse

Bekanntlich gibt es verschiedene Ferientypen – diejenigen, die sich über die ganze Zeit am Strand in der Sonne braten und im Gegensatz dazu auch solche, die ein durchorganisiertes Ferienprogramm haben. Eine weitere Spezies sind die Feinschmecker und Vielfrasse, bei denen in den Ferien die Kulinarik im Vordergrund steht. Vor allem diese konnte am Freitag und Samstag das Rheintaler Genusswochenende auf dem Schmidheiny-Platz begeistern.Von riesigen Schnitzelspiessen, Zack-Zacks und Burgern zu eritreischen Teigtaschen, asiatischen Reis- und Nudelgerichten und vielem mehr – das Essen stand am Genusswochenende im Zentrum.«Früher hiess der Anlass ‹Fresstival›. Unter diesem Namen konnten wir leider nicht so viele Sponsoren für uns gewinnen», sagte Sacha Sapra-Jenny, Organisator des Anlasses, mit einem Augenzwinkern. Das Musikfestival «Sommer im Park» konnte aufgrund der Corona-lage nicht stattfinden. Das Rheintaler Genusswochenende ist eine von den Veranstaltern organisierte Alternative, die die Besucher doch noch ein bisschen Festivalstimmung fühlen lässt. Das Foodfestival zählte als Markt, weshalb kein Eintrittspreis und Coronazertifikat verlangt wurde. Die Planung fand eher kurzfristig statt, so Sacha Sapra-Jenny: «Ein Anlass wie dieser kann man in vier bis sechs Wochen spontan auf die Beine stellen. Bei ‹Sommer im Park› müsste die Planung ein halbes Jahr im Voraus geschehen.»Gute Stimmung und viele BesucherObwohl an diesem Wochenende noch viele andere Anlässe stattfanden, war der Besucherzulauf sehr gross und die Organisatoren zeigten sich zufrieden. Insgesamt waren es am Freitag etwa 2500 Leute, für den Samstag rechneten sie mit 1000 mehr, da zusätzlich Rheintaler Produzenten ihre regionalen Produkte an Marktständen verkauften.Neben den vielen Essensständen konnten die Besucher an den heissen Sommertagen mit einem kühlen Bier den Durst löschen. Für alle Stimmungskanonen und Kalorienverbrenner wurde der Anlass von gemütlicher Livemusik begleitet, die zum Tanzen einlud.