09.07.2019

Für das was man leistet, verdient man teilweise recht wenig

#Moneytalk: «Über den Lohn spricht man nicht» - Wir schon und zwar mit Melissa im Interview zum Thema Geld und Beruf.

Von at
aktualisiert am 03.11.2022
Name: Melissa Alter: 23 Wohnort: Au Beruf: Fachfrau GesundheitWas wolltest du als Kind einmal werden? Tierärztin.Was arbeitest du heute? Ich arbeite als Pflegerin im Altersheim. Statt Tieren zu helfen, kümmere ich mich um Menschen.Was gefällt dir an deiner jetzigen Tätigkeit? Der Kontakt zu den verschiedenen Menschen und zu wissen, dass man jemandem helfen kann.Was gefällt dir weniger? Der Lohn. Ich finde, für das, was man macht und leistet, ist es teilweise recht wenig.Ist dir schon einmal etwas Peinliches beim Arbeiten passiert? Grundsätzlich ist mir sehr wenig peinlich, deswegen nein.Gibt es ein Klischee in deinem Beruf? Ja, dass die Pflege von Menschen eher ein Frauenberuf sei. Eigentlich finde ich es sehr wichtig, dass auch gleichgeschlechtlich gepflegt wird. Zum Glück gibt es immer mehr Männer in diesem Berufsfeld. Auch bei uns im Team haben wir Männer, und das tut dem Arbeitsklima gut.Was wäre dir lieber: Eine Lohnerhöhung oder mehr Ferientage? Definitiv mehr Ferientage. Meine Freizeit und Selbstverwirklichung sind mir viel wichtiger als Geld. Deswegen arbeite ich 80 Prozent.In welchen Beruf würdest du gerne mal reinschnuppern? In die soziale Arbeit oder in die Psychiatrie. Auch die Arbeit mit ehemaligen Drogenabhängigen oder schwererziehbaren Jugendlichen interessiert mich.Wenn Geld keine Rolle spielte, welchen Beruf würdest du ausüben wollen? Mich interessiert der Job als Naturheilpraktikerin sehr. Das wäre schon ein Traum von mir. Ich bin total fasziniert davon, mit was für natürlichen Mitteln man den Menschen helfen kann.

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