Führungsstab bereitet sich auf Ereignisfall vor

Im vergangenen Jahr beschäftigten den regionalen Führungsstab Oberes Rheintal vor allem Vorsorgemassnahmen für allfällige Grossereignisse. So wurden im ganzen Einzugsgebiet zwischen Lienz und Rebstein insgesamt zehn Notfalltreffpunkte eingerichtet und ausgeschildert. Diese dienen der Bevölkerung bei Ereignisfällen als erste Anlaufstelle. Die Behörden informieren über das App Alertswiss sowie über Radio und Fernsehen, wenn die Notfalltreffpunkte in Betrieb sind. Eine Übersicht der Notfalltreffpunkte erhalten Hilfesuchende unter www.notfalltreffpunkt.ch. Diese wurden bis jetzt in den Kantonen Aargau, Bern, Nidwalden, Schaffhausen, Solothurn, Zürich, der Stadt Zug sowie dem Kanton St.Gallen installiert. Die Bevölkerung wurde mit einem Merkblatt, welches per Post verteilt wurde, über die Schaffung der Notfalltreffpunkte informiert. Weiter wurde im vergangenen Jahr die Website www.warnung-rheintal.ch von den beiden Führungsstäben Unteres und Oberes Rheintal aufgeschaltet. Auf dieser werden aktuelle Warnmeldungen publiziert. Zudem dient sie als Informationsquelle für allgemeine Verhaltensweisen bei unvorhergesehenen Ereignissen.Austausch über Region hinausAm Jahresrapport dankte Stabschef Bruno Schmid den Stabsmitgliedern für ihr Engagement und ihren Einsatz zu Gunsten der Sicherheit der Bevölkerung. Nebst der Durchführung von Übungen nahmen Vertreterinnen und Vertreter des Regionalen Führungsstabs Oberes Rheintal auch an kantonalen Rapporten teil. Zudem wurde ein erstes Arbeitsgespräch mit Matthias Wettstein, dem neuen Stabschef des Regionalen Führungsstab Werdenberg, geführt. Dies, damit sich die Nachbarorganisationen im Ereignisfall kennen und nötigenfalls gegenseitig unterstützen können. Laurent Déverin hat sich entschieden nach sieben Jahren aktiver Stabsarbeit als Ressortchef Gesundheit zurückzutreten. Stabschef Bruno Schmid verdankte ihm seinen grossen Einsatz und überreichte ihm ein Präsent. «Mit Laurent Déverin tritt ein engagiertes Stabsmitglied, mit einem breiten Fachwissen und einem wichtigen Netzwerk im Bereich Gesundheit aus unseren Reihen aus», würdigte ihn Bruno Schmid. Neu übernimmt Gaby Hartert aus Rebstein das Ressort Gesundheit. Sie gehörte dem Stab bereits an und war die Stellvertreterin von Laurent Déverin.