Abgelagertes Herbstlaub und Ästchen auf dem Teichboden sind hinderlich. Ich hole sie mit dem Laubrechen heraus und bringe sie auf meinen Kompostplatz. Dort werden sie zu gutem Humus für die anderen Gartenpflanzen rund um den Teich. Ein Abpumpen des Wassers ist aber nicht nötig und ich mache es wirklich nur selten.
Dazu lege ich einen Schlauch ein und lasse einen Teil des Wassers ablaufen. Natürlich fliesst es nicht zum Nachbarn hinüber, denn der hat sicher keine Freude an einer Überschwemmung. Und Reis bauen wir ja beide nicht an.
Eine Ergänzung zu den Unterwasserpflanzen kann gewünscht sein. Für die raschere Entwicklung der Vegetation im Frühjahr ist es vorteilhaft, den Pflanzenbestand mit frühzeitig austreibenden Pflanzen zu ergänzen. Auch bei einer zu geringen Pflanzendichte kann man Unterwasserpflanzen je nach Wahl nachsetzen.
Apropos Wasserpflanzen: Die meisten wuchern ja ganz schön. Zu üppig wachsende Sumpfpflanzen sollten eventuell ganz entfernt werden. Aber wohlgemerkt, ein komplettes Entfernen einzelner Pflanzenarten bedarf eines grossen Aufwands. Die Rhizome, zum Beispiel bei Kanonenputzern oder Schilf, sind so stark verwurzelt, dass sie auf grösseren Flächen entfernt werden müssen. Benachbarte Wasserpflanzen dürfen nicht gestört und die Folie darf auch nicht verletzt werden. All dies erfordert grosses Fingerspitzengefühl und sicher die Hilfe von Freunden und Nachbarn. Vielleicht sogar von versierten Gartenfachleuten.
Ein Wasserpflanzendünger ist im Biotop nicht erwünscht. Meist besteht dort eher ein Düngerüberschuss. Ich verwende jedenfalls keinen, und denke, er wäre kontraproduktiv, da er nur dem Wachstum der Starken dienlich ist. So räume ich denn so viel organisches Material wie möglich aus dem Teichlein aus.