19.08.2018

Früher Vogel fängt den Wurm

Schon eine halbe Stunde vor dem Beginn der «Forst Rumätä» gingen beim Alters- und Betreuungsheim Forst potenzielle Käuferinnen und Käufer in Position. Das Heim wird Ende Monat geschlossen.

Von Kurt Latzer
aktualisiert am 03.11.2022
Kurt LatzerDie Türöffnung zum Ausverkauf war gestern auf 10 Uhr angesagt, die Schliessung des besonderen Flohmarktes um 16 Uhr. Über 100 Interessierte drängten gleich zu Beginn in die Räume des Alters- und Betreuungsheimes Forst, um «die besten Stücke» zu ergattern. Kaffeekännli, Bratengabel, haltbare Lebensmittel und stapelweise Geschirr, Fixleintuch bis hin zum Rollstuhl: Wer erst gegen Mittag den Weg in den Forst schaffte, musste sich mit den übrig gebliebenen Gegenständen begnügen. Reissenden Absatz fanden Bestecke, Töpfe und Kannen.Nicht nur eitel Freude unter den BesuchernUnter den potenziellen Kunden waren allem Anschein nach auch Händler. Die waren erbost, weil viele der grossen Küchengeräte und -einrichtungsgegenstände bereits vor der «Forst Rumätä» Abnehmer gefunden hatten. «Institutionen hatten vorgängig die Möglichkeit, Sachen zu reservieren», sagte Erika Bruhin, Heimleiterin Forst. Nicht erschrocken wegen des Grossaufmarschs war der Altstätter Stadtpräsident. «Schon speziell, dieser Anlass, die Leute haben ihren Spass daran», sagte Ruedi Mattle. Auch kurz vor 11 Uhr riss der Besucherstrom zu den «Forst»-Gebäuden nicht ab. Personenwagen und Kleinbusse standen entlang des Weges zum Heim bis zur Hauptstrasse hinunter. Mehr Bilder unter rheintaler.ch

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