13.11.2021

Frondienst im Naturschutzgebiet Held

Am letzten Samstag waren die Mitglieder des Ornithologischen Vereins Berneck-Au (OV) zum jährlichen Frondiensteinsatz im Naturschutzgebiet Held aufgeboten. Bei frischem, aber prächtigem Herbstwetter machten sich die Mitglieder im Alter von zwei bis über 80 Jahre mit Gabeln, Rechen, Laubsäcken, Karrette, Motorsäge und Astscheren an die Arbeit. Der OV besitzt in der Held in Berneck den Ornithologenstadel. Dazu gehört auch ein kleines Naturschutzgebiet auf dem Gelände der ehemaligen Kiesgrube, die zum früheren Bürgerheimbetrieb gehörte. Das Areal, das auch als beliebtes Naherholungsgebiet für zahlreiche Familien und Spaziergänger dient, erfordert einen regelmässigen Pflegeaufwand. Die Trockenwiese am Steilhang muss periodisch von aufkommenden Bäumen und Sträuchern befreit und auch gemäht werden. Allzu stark wachsende Bäume und Sträucher, vor allem im Bereich des Weihers, werden zurückgeschnitten. Aus dem Weiher werden Laub, Algen und weitere natürliche und auch andere Abfälle entfernt. Die Trockenwiese hinter dem Stadel und die Umgebung davor werden ebenfalls vom Laub gesäubert. Zurzeit laufen Abklärungen und Gespräche zu einem Aufwertungskonzept für die Geburtshelferkröte – im Volksmund «Glöggli-frosch» genannt – und den Fadenmolch. Dank der Vorarbeiten von Präsident Jakob Grüninger und weiteren Helfern konnten die Pflegemassnahmen bis zum Mittag ausgeführt werden. Es war wiederum der einzige Anlass des Vereins, der in diesem Jahr im Freien durchgeführt werden konnte. Ein Znüni und zum Abschluss ein Imbiss waren der Dank für den halbtägigen Arbeitseinsatz. (pd)

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