«Freue mich, zu zeigen, was ich kann»

Jonas Gächter sagt vor der Teilnahme an den Swiss Skills 2018: «Ich freue mich, zu zeigen, was ich kann.» Der 20-jährige Strassenbauer aus Oberriet kämpft nicht alleine an der Berufsmeisterschaft. Ihm zur Seite steht sein Teamkollege Joël Schneider aus Aarberg (BE).Beim Wettbewerb der Strassenbauer treten die Teilnehmer jeweils in Zweier-Teams gegeneinander an. Neben Jonas Gächter und Joël Schneider kämpfen fünf weitere Mannschaften um den Meistertitel.150000 Zuschauer werden in Bern erwartetIn den vier Tagen zeigen die Strassenbauer den Experten und vor allem den Zuschauern in Bern ihr Können. 150000 werden erwartet, mehr als 45000 davon werden Schüler sein.Das Strassenbauobjekt, das die Zweier-Teams erstellen werden, ist gut 50 Quadratmeter gross und anspruchsvoll: Höhe, Gefälle und Geometrie müssen den Vorgaben des Plans auf den Millimeter genau entsprechen. Präzision ist im Strassenbau sehr wichtig.Die hohen Anforderungen unter Zeitdruck und den kritischen Augen des Publikums zu erfüllen, verlangt von den jungen Talenten viel ab. Jonas Gächter hofft daher auf viel Unterstützung – auch aus seiner Heimat.Ein vielseitiger Beruf, der Gächter fasziniertJonas Gächter ist froh, dass er sich damals für eine Strassenbauer-Lehre entschieden hat. Er sagt: «Der Strassenbau fasziniert mich. Vor allem die Arbeit im Team und mit den Maschinen macht viel Freude.»In der Freizeit spielt der talentierte Handwerker in der Guggenmusik und engagiert sich in der Jungwacht Oberriet. Einen Schweizer Meister unter den Mitarbeitern zu haben, wäre für die Kluser Oberriet AG eine Ehre. Die Strassenbauer-Lehre dauert drei Jahre. Während dieser Zeit wird man im Lehrbetrieb und an der Berufsfachschule der Verkehrswegbauer in Sursee ausgebildet. (pd)