25.10.2021

Freudentag für Au-Bernecks Frauen

Nachdem die Au-Bernecker Zweitliga-Fussballerinnen in den letzten zwei Spielen noch ohne Punkte vom Platz mussten, konnten sie am Sonntag die Heimfahrt aus Rapperswil mit drei Punkten im Gepäck antreten.

Von bf
aktualisiert am 03.11.2022
In Rapperswil begann es ausgeglichen, ehe Au-Berneck früh traf: Deborah Fanchini lancierte Anina Eicher stark, ihr präziser Schuss bedeutete das 0:1. Nun folgte eine starke Druckphase der Rheintalerinnen, die dabei aber kein Tor erzielten. Hinten hatten die Verteidigerinnen Xao La Le, Claudia Heeb, Manuela Allenspach und Lara Pizzingrilli alles unter Kontrolle.In der 15. und 16. Minute schoss Fiona Indermaur zwei kraftvolle Freistösse. Der erste rauschte knapp am Tor vorbei, den zweiten hielt Rapperswils Torfrau. Wenige Minuten später ging eine weitere gute Aktion von Indermaur aus: Ihre Flanke kam zu Elvira Rusch, die den Kopfball wenige Zentimeter neben das Tor setzte. In dieser Phase fand das Spiel praktisch ausschliesslich in Rapperswils Hälfte statt. Nach etwas über einer halben Stunde gab es einen weiteren Freistoss für Au-Berneck. Lara Pizzingrilli führte ihn aus, aber die Torfrau parierte.Mit grossem Kampfgeist den Sieg geholtNach der Pause zog die eingewechselte Julia Dierauer in Richtung Tor. Sie spielte zu Alexandra Mühlbauer, die jedoch knapp daneben schoss. Nun geschah nicht mehr allzu viel, ehe die Rapperswilerinnen in der 72. Minute etwas aus dem Nichts den glücklichen Ausgleich erzielten. Eine Spielerin kam über Links, ihre Flanke vors Tor verwertete eine Mitspielerin zum 1:1.Nun gab Au-Berneck nochmals alles. Die Rheintalerinnen waren spielbestimmend und wollten ihren Einsatz und Kampfgeist belohnt sehen. Und es dauerte nur drei Minuten, bis die Rheintalerinnen wieder vorne lagen. Lara Pizzingrilli versenkte einen Freistoss aus 40 Metern unhaltbar zum 2:1 für Au-Berneck.In der letzten Viertelstunde agierten die Rheintalerinnen nochmals konzentriert, sie kämpften um jeden Ball. Es sollte nicht nochmals passieren, dass wichtige Punkte kurz vor Spielende vergeben werden. Dazu kam es nicht – eine ärgerliche Szene gab es aber dennoch: Wenige Minuten vor Schluss wurde Alexandra Mühlbauer für ein Foul mit der gelben Karte bestraft. Sie wird beim nächsten Spiel fehlen.Au-Berneck hat dank des Sieges den zweitletzten Rang Rapperswil II abgetreten. Die Mannschaft von Giuseppe De Martis hat nun acht Punkte, gleich viele wie Ebnat-Kappel auf Rang acht. Der Abstand auf den Tabellenletzten Linth-Schwanden beträgt acht Punkte. Am Sonntag, 31. Oktober, empfängt Au-Berneck um 11 Uhr das Spitzenteam Thusis-Cazis.Frauen, 2. Liga, Gruppe 1Rapperswil II – Au-Berneck 1:2 (0:1)Tore: 7. Eicher 0:1, 72. Fankhauser 1:1, 75. Pizzingrilli 1:2.Au-Berneck: Fröhle; Heeb, Pizzingrilli, Frei, Le; Indermaur, Rusch, Fanchini, Eicher; Kutzer, Mühlbauer. Eingewechselt: Vorburger, Dierauer.Gelbe Karten: 31. Heeb, 89. Mühlbauer – Rapperswil II 1.Weitere Spiele: Rapperswil II – Au-Berneck 1:2, Ebnat-Kappel – Uzwil 0:2, Thusis – Linth 8:0.Am Dienstag, 20.15 Uhr: Triesen – Widnau.Rangliste: 1. Thusis 8/19, 2. Uzwil 8/18, 3. Widnau 8/17, 4. Triesen 7/16, 5. Romanshorn 9/14, 6. Bütschwil 8/11, 7. Ems 8/9, 8. Ebnat-Kappel 8/8, 9. Au-Berneck 8/8, 10. Rapperswil II 8/5, 11. Linth 8/0.

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