08.06.2019

Fremde, nicht einheimische Pflanzen

Von Josef Benz, Balgach
aktualisiert am 03.11.2022
Immer mehr Menschen sagen, man sollte nur einheimische Pflanzen kaufen und einpflanzen. Natürlich müssen wir Problempflanzen zurückdrängen, aber gleich alles ausrotten müssen wir nicht, dazu sind sie viel zu schön. Wenn wir nur hiesige Pflanzen hätten, dürften wir auch keine Geranien, keine Tulpen, keine Begonien und auch die meisten Rosen nicht mehr haben. Ja, 90 Prozent der schönen Pflanzen in der Gärtnerei dürften wir nicht mehr pflanzen. Auch dürften wir keine Kartoffeln, keine Gurken, keine Bohnen, keinen Mais, keine Tomaten, kein Chili usw. mehr pflanzen, essen dürften wir alles Exotische auch nicht mehr, denn das stammt ja alles nicht von hier.Was haben wir dann noch? Pastinaken und Haferflocken. Oh – du arme Schweiz!Josef Benz, BalgachBewährt sich die Stangenstrasse?Im Beitrag vom 23. Mai 2019 wird die «Stangenstrasse» in Widnau als Vorbild für andere Strassensanierungen vorgestellt; diese Vorbildfunktion ist aus verschiedenen Gründen umstritten. Vor optischen Effekten müssen vor allem verkehrsfreundliche Belange berücksichtigt sein.Für Radfahrer ist die vorhandene Lösung absolut unbefriedigend, da ihnen nicht genügend sicherer Platz zur Verfügung steht. Der Hinweis, die gelben Markierungen seien kein Fahrradstreifen, ist nicht hilfreich, umso mehr auf den restlichen Strassen die Fahrradbereiche mit gelben, unterbrochenen Linien gekennzeichnet sind. Sind die verantwortlichen Planer als Praxistest jemals im Stossverkehr (mit schweren LKW, Bus und dichtem Individualverkehr) mit dem Fahrrad von Widnau nach Heerbrugg und zurück gefahren, z. B. vor einem schweren LKW? Das Verhalten der Fussgänger jeden Alters beim Überqueren der Strasse liegt am Verzicht auf Fussgängerstreifen. Wieso nicht eingestehen, dass ein «Zurück» zu bewährten Fussgängerstreifen angebracht wäre, auch gegen die Vorstellungen der Planer und Verkehrsexperten, denn die Sicherheit geht vor. Der Stangenwald verführt zu riskanten Überquerungen, da viele Personen annehmen, er wäre zu diesem Zweck errichtet worden.Was nützen überbreite Trottoirs, wenn sie durch Beleuchtungskandelaber etc. so verengt werden, dass Frauen mit Kinderwagen oder ältere Paare auf die Fahrbahn ausweichen müssen? Zudem verführen die «Feld»-Markierungen die Autofahrer zum unerlaubten Parkieren. Die Zufahrten zum Rhyland-Parkplatz, von der Bahnhofstrasse her, sind sehr unübersichtlich und schlecht beschildert.Ein ungelöstes Problem ist auch die Schneeräumung; bei intensivem Schneefall wird der Schnee zwischen Strasse und Gehwegen hin und her geschoben, mit dem Resultat einer schwarzen Fahrbahn, kaum befahrbaren Seitenrändern und schlecht begehbaren Trottoirs.Ich hoffe, dass die Verantwortlichen die aufgezeigten Probleme ernst nehmen und um Lösungen bemüht sind.Armin Schadegg, WidnauUnter dem Jahr keine RaketenIch kann nicht verstehen, weshalb jemand nachts um 22.30 Uhr vier Mal eine Rakete abfeuert. Meine Hündin rea­giert bei jedem Böller mit einem heftigen Zittern und gerät danach stundenlang in panische Angst. Es reicht, wenn am 1. August schon alle rumböllern, da kann ich gezielt das Land verlassen. Aber das Feuerwerk vom 4. Juni war schlichtweg eine absolut blöde Idee. Feiern kann man auch ohne Raketen. Bitte keine Böller mehr abfeuern, die Tiere und Tierbesitzer sind sehr dankbar. Irene Rüegg, Marbach

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.