29.01.2019

Fragen zu bedrohten Bahnlinien

Wer ist mit der Prüfung alternativer Angebote für die bedrohten Bahnlinien Altstätten-Gais, Rheineck-Walzenhausen und Rorschach-Heiden beauftragt? So lautet eine von sieben Fragen der beiden Kantonsräte Felix Bischofberger (Thal) und Andreas Broger (Altstätten) an die Regierung.

Von red
aktualisiert am 03.11.2022
Die touristische Bedeutung der drei bedrohten Bahnlinien Altstätten-Gais, Rheineck-Walzenhausen und Rorschach-Heiden nehme laufend zu, schreiben die beiden in ihrer Einfachen Anfrage an die Regierung. Es handle sich speziell bei den zwei Vorderländer Linien um „einzigartige touristische Angebote mit Alleinstellungsmerkmalen“.In der verabschiedeten Gesamtverkehrsstrategie war angedacht, dass unrentable Strecken überprüft werden. Dass genau bei den erwähnten Bahnlinien der Anfang gemacht wird, veranlasst die Interpellanten zu folgenden Fragen:1.    Wie sieht der genaue Prüfungsauftrag aus und wer ist mit der Überprüfung der alternativen Angebote beauftragt? 2.    Mit welchem Zeithorizont wird hier geplant, vor allem im Hinblick auf die Option automatischer Züge ohne Lokführer? 3.    Wie wird der zukünftige Fahrplan der drei Bahnlinien auf die Fernverkehrszüge abgeglichen? 4.    Wie wird sichergestellt, dass dem touristischen Wert dieser Linien gebührend Rechnung getragen wird?  5.    Ist der Kanton auch bereit eine Investition in die Bahnen zu prüfen, die über den üblichen Abgeltungen im öV für den Pendlerverkehr hinausgehen?  6.    Kann sich der Regierungsrat ein weitergehendes finanzielles Engagement des Kantons bei den drei Bahnlinien im Sinne der Tourismusförderung vorstellen?  7.    Wie wird der Kantonsrat bei diesem Prüfauftrag informiert bzw. miteinbezogen?  

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