«Oft traut man sich nicht, seine Fragen im Plenum zu stellen», so die Organisatoren. Die beiden Parteileitungen wollten bewusst eine Gelegenheit bieten, an der die Bevölkerung wirklich fragen könne, was ihnen auf der Zunge brenne. So wurde bei einem Apéro noch lange und rege debattiert.
Für den Gemeinderat stellen sich gleich viele Kandidierende zur Wahl, wie es Sitze hat.
Bei der Ortsgemeinde könnte sich hingegen fast alles ändern. Reto Gächter fordert den aktuellen Präsidenten Christoph Kempter heraus und verteilte Flyer mit der Überschrift: «Mehr Bürgernähe, weniger Kommerz». Im Ortsgemeinderat stellen sich zwei Personen mehr zur Wahl, als es Sitze hat. In den Schulräten je eine Person mehr.
Zukunft des Altersheims thematisiert
Gemeindepräsident Christian Sepin informierte über laufende Projekte, unter anderem über den aktuellen Stand der Trägerschaft des Altersheims. Heute ist das Altersheim ein unselbstständiges öffentlich-rechtliches Unternehmen innerhalb des Gemeindehaushalts. Ob diese Struktur noch zukunftsfähig ist, werde derzeit geklärt, so Sepin. Der Gemeindepräsident beruhigte einige Fragende und nahm vorweg, dass die Bevölkerung nicht mit einer Verkaufsempfehlung seitens des Gemeinderates rechnen müsse. Auch lud er an den von der Primarschule organisierten Infoanlass zur Einheitsgemeinde vom 12. September ein, der an der OMR Am Bach in Heerbrugg stattfindet. Gemeinde- und Schulrat empfehlen die Annahme.