01.10.2020

Folgt Widnaus vierter Streich in Serie?

Der zuletzt dreimal in Folge siegreiche FC Widnau empfängt am Sonntag den FC Seuzach.

Von rez
aktualisiert am 03.11.2022
5:0, 1:0 und 2:0 – so lauten die letzten drei Ergebnisse des FC Widnau. Damit hat er den Fehlstart mit zwei Niederlagen zum Saisonauftakt längst ausgebügelt. Davon zeugt auch der sechste Tabellenrang, den Widnau nach fünf Spielen belegt. Wie gut dieser ist, unterstreicht die Tatsache, dass bis auf Wil II alle hinter Widnau stehenden Mannschaften diese Saison schon ein Spiel mehr ausgetragen haben als die Rheintaler. Dies, weil 2020/21 jedes Team einmal spielfrei hat, sie dies im Gegensatz zu Widnau aber noch nicht hatten.Zu diesen Mannschaften gehört auch der FC Seuzach, der am Sonntag, 14 Uhr, auf der Aegeten gastiert. Seuzach liegt neben Winterthur und ist bekannter als Heimatort des früheren Fernsehmoderators Beni Thurnheer – aber auch der Fussballclub gibt über die Region hinaus ein gutes Bild ab, was auch schon im Schweizer Fernsehen im Rahmen eines Cupspiels auf dem Sportplatz Rolli zu sehen war. Allerdings ist das Bild, das Seuzach bisher in dieser Saison auf dem Rasen abgibt, nicht allzu positiv: Die Mannschaft von Trainer Stephane Lüthi ist gar nicht in Form. Sie hat in sechs Spielen erst fünf Punkte geholt und belegt den elften Tabellenrang.In den ersten beiden Spielen gab es für Seuzach ein 1:1 in Uzwil, dann ein 4:3 gegen Weesen – seither warten die Seuzemer auf den zweiten Saisonsieg. Zuletzt unterlagen sie der AS Calcio Kreuzlingen zu Hause mit 1:4.Abwehr stabiler, Angriff gefährlicherDer FC Widnau ist nicht in der Position, einen Gegner zu unterschätzen, dürfte sich seiner Favoritenrolle in diesem Spiel jedoch trotzdem bewusst sein. Diese haben die Rheintaler sich durch die eingangs erwähnten starken Ergebnisse in den letzten drei Partien erspielt, die sie alle gewannen. Es waren drei unterschiedliche Siege: Das 5:0 gegen Rüti war spektakulär, das 1:0 gegen Wil II hart erkämpft, das 2:0 in Bassersdorf souverän.Dass Widnau auf unterschiedliche Arten siegen kann, zeigt: Die Mannschaft ist gefestigter und variantenreicher geworden. Ilija Ivic hat die Position in der defensiven Zentrale gefunden, der neue Stürmer Ceyhun Tüccar belebt den Angriff spürbar. Eine weitere Variante hat sich in den letzten Wochen in Lüchingers Fokus gespielt: Offensiv-Allrounder Stefano D’Amico hat seine Verletzung überwunden und kam im letzten Spiel 23 Minuten lang zum Einsatz. Mit ihm ist Widnau noch unberechenbarer – dies soll Seuzach nun spüren.

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